Gartners Hypecycle: Augmented Reality und Virtual Reality kommen

Alle Jahre wieder sieht sich Gartner Institut – die den berühmten Hype-Cycle erfunden haben – die Entwicklungen auf dem Technik-Markt an. Virtual Reality und Augmented Reality sind in den nächsten 10 Jahren definitiv angekommen. Vielleicht auch ein wenig eher.

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Generell ist ein Trend hin zur Technik sichtbar, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Zum Einen als Erlebnis, das den Menschen mit einbezieht – Augmented Reality und Virtual Reality verlassen gerade das „Tal der Tränen“ – die Beta-Anwendungen für die Spielekonsole sind ja schon einige Jahre auf den Markt und auch wenn sie die GamesCom in diesem Jahr nicht beherrschten, VR-Spiele sind definitiv anziehend. Abgesehen vom Einsatz in der Logistik oder in der Industrie. Nachdem wir also in der Vergangenheit eher Technik hatten, die das Leben der Menschen nicht unmittelbar im Alltag berührte wird das ein Bereich sein, in dem sich Unternehmen jetzt schon tummeln sollten. Und auch die viel beschworenen Selbstfahrenden Autos verlassen momentan das „Tal der Tränen“, sie könnten – so schätzt Gartner – in einigen Jahren Wirklichkeit auf den Strassen sein. Seltsamerweise sind die e-Automobile nicht im aktuellen Trend drin. Ist die Zeit für Tesla und Co noch nicht reif? Jedenfalls wird die Technik immer mehr unsichtbarer und bequemer werden, wird sich mehr mit der eigentlichen Umwelt verbinden – und zwar offenbar so, dass wir es dank Wearables oder anderer Technik nicht mehr so wahrnehmen. Es verschmilzt alles wohl zu einer Erlebnissphäre rund um den Menschen an sich.

Gartner kündigt zudem das Zeitalter der Smart Machines an. Diese Smart Machines werden vermutlich die nächste distruptive Revolution anführen – was daran liegt, dass laut Gartner dieses Smart Machines durch die fast endlose Ansammlung von Daten und Vorteilen in den Neuralen Netzwerken können Firmen, die diese neue Technik nutzen sich besser anpassen. An neue Situationen, neue Gegebenheiten – die vorher noch nicht gegeben wurden. Dazu gehören unter anderem  Cognitive Expert Advisors, Smart Data Discovery, Smart Workspace, Conversational User Interfaces, Smart Robots, Commercial UAVs (Dornes).

Und ganz wichtig: Plattformen werden sich verändern. Also das Konzept wie Plattformen aussehen werden, das wird sich definitiv ändern. Der Wechsel von der eher technischen Variante hin zu einer Ökosystem-Ermöglichungs-Plattform – furchtbares Wort, aber auf Deutsch findet sich da momentan wirklich nichts Besseres. Gemeint ist, dass die Plattformen sich mehr auf den Austausch mit dem Menschen konzentrieren werden und auf die Interaktivität mit den Anwendern. Unternehmen, die sich um diese Gebiete rechtzeitig kümmern werden sicherlich auf lange Sicht gewinnen. Dazu gehören Unternehmen aus dem Bereich der Neuromorphic Hardware, Quantum Computing, Blockchain, IoT Platform, Software-Defined Security und der Software-Defined Anything (SDx).

Was auch immer dann dieses Anything heißen soll – interessant ist die Verschiebung generell: Weg von der reinen Technik, hin zum Menschen. Und zu einer Sphärenwelt, die uns umgeben wird, letztlich werden wir nicht mehr wissen welches Gerät uns welche Informationen zukommen lassen wird.

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