Social Media im Unternehmen – Checkliste: 8 Tipps für den Einstieg

Social Media - die Kommunikationsbrücke zu Kunden, Mitarbeitern, Partnern und Stakeholdern

Eva Ihnenfeldt: Social Media ist aus der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Nach einer aktuellen BITKOM-Studie haben schon über 50% aller Betriebe die ersten Schritte getan. Doch der professionelle Umgang mit dem Social Web ist schwierig – die Komplexität des Themas verunsichert. Im Folgenden eine Checkliste mit 8 Tipps für den Einstieg.

  1. Zielsetzungen, Analyse, Strategie: Bevor man einfach loslegt sollte man in jedem Fall eine Strategie entwerfen. Ohne
    Social Media - die Kommunikationsbrücke zu Kunden, Mitarbeitern, Partnern und Stakeholdern

    Social Media – die Kommunikationsbrücke zu Kunden, Mitarbeitern, Partnern und Stakeholdern

    Konzept zu starten kann schlimmstenfalls zu Shitstorms führen, denen man unvorbereitet gegenüber steht. Bei der Strategieentwicklung werden Zielgruppen und Ziele festgelegt, es wird analysiert, ob und wie Social Media sinnvoll ist und wie die Maßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt werden.

  2. Social Media und IT-Sicherheit: Bevor man startet sollte man sich bewusst werden über die Risiken des Internets. Sowohl rechtliche Aspekte als auch Datenschutz und die Gefahr krimineller Angriffe müssen professionell bearbeitet werden.
  3. Zuhören, sprechen, in Dialog treten: Social Media funktioniert anders als Werbung – mit einer „One Voice“ Politik wird man nur Zeit verschwenden. Darum heißt es zunächst: Zuhören! Welche Kanälen nutzen Multiplikatoren, relevante Journalisten, Fach-Blogger? Wie kann ich Meinungsbildner für mein Unternehmen interessieren? Der Dialog mit Kunden, Partnern und Stakeholdern wird über Vertrauen und Sympathie geführt – Social Media ist aktives Empfehlungsmarketing.
  4. Geschäftsleitung, Abteilungen und Mitarbeiter mitnehmen: Gutes Social Media Marketing bedeutet, dass alle Abteilungen eines Unternehmens mit einbezogen werden.   Ob interne oder externe Unternehmenskommunikation, durch Social Media werden Mitarbeiter zu „Botschaftern des Unternehmens“.
  5. Social Media Guidelines entwickeln: Unternehmen sollten vorbereitet in den internationalen Echtzeit-Dialog eintreten – und dazu sind Richtlinien unabdingbar. Mitarbeiter sollten in diesen Prozess mit einbezogen werden, damit sie die Regeln verstehen und richtig anwenden können.
  6. Die richtigen Führungskräfte einsetzen: Social Media ist eine verantwortungsvolle Führungsposition, in der sich viele Rollen vereinen. Ein Social Media Manager muss überzeugen können, schulen, vermitteln, strategisch handeln und evaluieren. Die Position richtig zu besetzen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg von Social Media.
  7. Zeitmanagement gestalten: Häufig wird von Unternehmen der Zeitaufwand unterschätzt. Die vielfältigen Aufgaben, die ein Social Media Manager sowohl in der internen als auch externen Kommunikation zu bewältigen hat, sind zeitaufwändig. Hier ist es wichtig, dass der Aufwand realistisch eingeschätzt wird und genügend Zeit bleibt für Recherche, Netzwerktreffen und Fortbildungen.
  8. Social Media und die Unternehmenskultur: Social Media ist schnelllebig, lebt von Dialog, Offenheit, Vertrauen und Kooperation. Das gesamte Unternehmen wird davon beeinflusst. Social Media bedeutet auch Innovation und Veränderung – große Unternehmen wie die Telekom und Daimler haben diesen Schritt bereits erfolgreich vollzogen.

Holger und Eva outside XIVDie Autorin Eva Ihnenfeldt ist Geschäftsführerin der Business Academy Ruhr GmbH. Gemeinsam mit Holger Rohde leitet sie die Akademie für Social Media und Digital Business mit Sitz in Dortmund. In Kooperation mit IHK’s im Ruhrgebiet führt die Akademie schwerpunktmäßig berufsbegleitende Weiterbildungen mit IHK-Zertifkat durch: Den Social Media Manager  (IHK) und den Online Marketing Manager (IHK). Im Folgenden eine Checkliste für Unternehmen, die mit Social Media beginnen wollen.

Nächste Weiterbildung zum Social Media Manager (IHK)

Nächste Weiterbildung zum Online Marketing Manager (IHK)

Beitrag aus der IHK Zeitschrift „Ruhrwirtschaft“ der IHK zu Dortmund, Februar 2013
Mit freundlicher Genehmigung

Eva Ihnenfeldt-IHK Checkliste Social Media

 

 

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