Wir möchten so gern ein außergewöhnliches Leben führen – oder doch nicht?

Zwei Herzen schlagen wohl im Inneren der meisten Menschen. Auf der einen Seite wünschen wir uns ein außergewöhnliches, einzigartiges, vielleicht sogar abenteuerliches Leben – auf der anderen Seite wünschen wir uns Sicherheit, Geborgenheit, Verlässlichkeit und Routine – so ein außergewöhnliches Leben braucht schließlich auch viel Krafteinsatz. Also wie sieht es aus: Wollen wir das wirklich geben und leisten?

mountain-1567966_640Unternehmer und Unternehmende sind Menschen, die den Drang, ein außergewöhnliches Leben zu führen, wohl besonders intensiv spüren. Sie können sich nicht mit dem bescheidenen Mittelmaß zufrieden geben, sie streben nach „mehr“. Mehr Geld, mehr Herausforderung, mehr Wettkampf, mehr Sinn. Sie sind neugierig und risikobereit, sie wollen sich nicht von Furcht und Gefahr vom erträumten Ziel abbringen lassen.

Es gibt so viele „Unternehmende“ auf der Welt, und sie wollen weißgott nicht alle Unternehmer werden und innovative Geschäftsideen umsetzen! Da gibt es die Sportler, die Weltenbummler, die Künstler, die Wissenschaftler, die Vertriebler, die Träumer und es gibt viele andere Welten, in denen sich besonders gern „Unternehmende“ tummeln. Was alle miteinander vereint, ob Ehrenamtler, Alleinerziehende, Beruflich Engagierter, Lebenskünstler oder Unternehmer, ist die Suche nach dem Glück, dem Sinn, dem Rekord, der Vision.

Lauter Häuptlinge – und keine Indianer?

Es wäre wohl eine Katastrophe, wenn plötzlich alle Menschen in sich diesen Hunger spüren würden und anfangen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen – mit dem entschlossenen Anspruch, sich nur mit dem Besten zufrieden zu geben. Wären alle bereit, für ihren Traum und ihr außergewöhnliches Leben Routine und Sicherheit zu verlassen, bräche womöglich die Gesellschaft zusammen. Denn wer wäre dann noch bereit, unangenehme Jobs zu machen? Wer wäre noch bereit, zu „gehorchen“ und zu tun, was man ihm sagt? Nur noch Häuptlinge, keine Indianer – kann das gut gehen?

Warum eigentlich nicht!

Ich persönlich glaube an eine Welt voller Häuptlinge, die miteinander um die beste Lösung und die beste Umsetzung verhandeln, ohne dass Zwang und Unterdrückung ausgeübt werden muss. Ich glaube daran, dass die Sehnsucht nach einem außergewöhnlichen, sinnvollem Leben sich durchaus vereinen lassen kann mit einem Leben als Staatsdiener, als Reinigungskraft, als Lagerarbeiter. Wenn der Mensch seinen inneren Wert erkannt hat und bereit ist, die eigenen Vorstellungen von einem außergewöhnlichen, befreiten Leben zu akzeptieren, ist er handlungs- und entscheidungsfähig. Hört sich nach einem guten, kreativem Zusammenleben auf Augenhöhe an!

Gerade habe ich bei Facebook dieses Video gefunden, dass wunderbar beschreibt, wie sehr der Wille und die Entschlossenheit die vorhandenen Ressourcen an Wichtigkeit übersteigt. Hier spricht ein erfolgreicher, selbstbestimmter Unternehmer und gibt Tipps, wie es gelingen kann. Also nur Mut! Vielleicht haben wir ja sogar das Recht auf ein außergewöhnliches, hungriges, leidenschaftliches  Leben – wer weiß…

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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