Student der Provinz Shanxi aus China besucht die Business Academy

Hoher Besuch für die Business Academy Ruhr: Heute besucht uns Herr Xuesu Yan aus der Provinz Shanxi in China, genauer aus der Stadt Taiyuan, um einen Einblick in die Arbeit unserer Medienakademie zu bekommen.

Herr Yan ist in seiner Heimat  als Angestellter im Bereich  Logistik und Handel bei der Firma „Shanxi Lianchi Wirtschafts- und Handels GmbH“ tätig. Dort ist er zuständig für die Koordinierung des Energie-Transports. Gleichzeitig interessiert sich Herr Yan aber auch sehr für die Entwicklung der neuen Medien und den Möglichkeiten des Internetmarketings.

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Marketing in China ist etwas anders als in Deutschland. Allein schon die Suchmaschinen sind andere als bei uns: Baidu ist der Marktführer, ähnlich wie Google bei uns. Natürlich sind auch Yahoo oder Bing geläufig, aber nicht so häufig wie Baidu.

 

Anders als man denken mag, benutzen auch Chinesen gerne mal Google. Allerdings sind die Suchtreffer dort nicht für den chinesischen Markt abgestimmt und so nutzen die meisten Menschen in China das vertraute Baidu.

Auch die Nutzung der sozialen Netzwerke unterscheidet sich deutlich: Was bei uns Facebook ist in China Renren, was bei uns Youtube heißt dort Youku. Die Inhalte und die Nutzung sind ähnlich, natürlich auf den Ländermarkt und die Nutzer abgestimmt. Auch mobile Kommunikation ist in China sehr gebräuchlich, so wie wir zum Beispiel Whats-App nutzen ist dort QQ sehr verbreitet. Die Funktionen sind im Grunde gleich, allerdings ist die Usability bei Apps aus China gerne mal etwas verspielter.

Fragt man einen Chinesen ob er nicht Facebook oder Google vermisst, erntet man für gewöhnlich einen überraschten Gesichtsausdruck: „Warum?“ Es gibt im Grunde alle Möglichkeiten der Vernetzung und der Suche im Internet ähnlich wie in Europa oder den USA. Nur sind eben andere Plattformen im Gebrauch oder die Tools unterscheiden sich oft nur im Namen mit Produkten außerhalb Asiens.

Heute informiert sich Herr Yan vor allem über die Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und des Bloggens in Deutschland. Hier gibt es schon einige  Unterschiede zu China, die wir im Laufe des Tages noch erarbeiten.

Natürlich ist Herr Yan kein typischer Student. Er hat schon vor Jahren seinen Abschluß gemacht und konnte nun dank eines Stipendiums seiner Provinz-Regierung an einem internationalem Programm teilnehmen um im Nachgang ein Auslandssemster nachzuholen. Anders als in Europa müssen sich die Studenten in China oft erst in der Praxis bewähren, bevor ihnen ein Auslandsaufenthalt gewährt wird. Anders wären schon allein die hohen Reisekosten kaum zu bezahlen. Selbst  leitende Angestellte verdienen nur zwischen 250€ und 350€ im Monat, ein Lehrer oder Polizist sogar oft weniger als 200€.

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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