Oft nehmen wir Coaching in Anspruch, wenn wir einen Mangel erleben. Der Mangel könnte sein, wenn wir zu wenig an Rückmeldung über das eigene Verhalten erhalten, was in einem unrealistischen Selbstbild, beruflichen Orientierungsschwierigkeiten und allen darauf aufbauenden Problemen münden kann. So könnten Führungsprobleme, Konflikte, Karrierestillstand, Motivationsdefizit, Burnout oder sogar ein Leistungsabfall möglich sein!
Oft sehen wir nur unsere Einzeldefizite. Diese Zusammenhänge sind den meisten Menschen nicht bewusst. Entsprechend geben sie Beziehungs- und Konfliktfragen und anderen Oberflächenthemen als Gründe für eine Beratung an. Subjektiv gesehen entspricht diese ihrem Empfinden und ist daher richtig. Für den Coach ist es wichtig, diese Informationen zu entschlüsseln um die dahinterliegenden Prozesse zu bearbeiten. Dabei sollte aus dem Coaching nicht unnötigerweise eine Therapie versucht werden.
Ein typisches Beispiel für die Auswirkung von mangelndem Feedback ist der verschrobene Chef, dessen Allüren allen Mitarbeitern bekannt sind, aber nie thematisiert werden (können). Ein solcher Versuch wäre riskant, da Feedback – wenn es Wirkung zeigen soll -, auch akzeptiert werden muss.
- Ein Feedback-Mangel kann entstehen, wenn Führungskräfte in die Problematik selbst eingebunden sind. Sie sind oft von konkurrierenden Kollegen und Erfolgen umgeben. Ein Feedback-Mangel entsteht auch dann, wenn Vorgesetzte ihre Mitarbeiter nicht „ sehen“ sondern nur sich.
- Die Partner sind oft in die Problematik miteingebunden. Vielfach entwickelt sich Unverständnis, wenn das Gegenüber seine Meinung dazu sagt. Nicht selten wird das Gesagte als Kritik verstanden. Es wirkt vielfach so als wäre das ein persönlicher Angriff. Das Missverständnis ist vorprogrammiert.
- Schwer wird es, wenn man „ seine“ Probleme nicht mehr alleine lösen kann. Hier beginnt manchmal der Teufelskreis und die Scham macht sich breit.
Konkrete Gründe, sich für ein Coaching zu entscheiden, sind:
- Verbesserung der sozialen Kompetenzen, der Management- und Führungs-Kompetenzen
- Auflösen unangemessener Verhaltens-, Wahrnehmungs- und Beurteilungstendenzen
- Was möchte ich, was kann ich und wobei benötige ich Unterstützung
- Abbau von Leistungs-, Kreativitäts- und Motivationsblockaden, z.B. „Innere Kündigung“
- Allgemeine Erweiterung des Verhaltensrepertoires, insbesondere die Flexibilisierung von routinebedingtem Standardverhalten
- Umgang mit persönlichen Krisen wie z.B. mangelndes Selbstvertrauen, Ängste
- Überprüfung der Lebens- und Karriereplanung( sollte einmal jährlich sowieso stattfinden!)
- Unterstützung bei akuten Konflikten, z.B. bei Rollenkonflikten mit anderen Personen
- Vorbereitung auf neue Aufgaben und Situationen
- Förderung von Teamarbeit, bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen und Projekten
- Konfliktbearbeitung für einzelne oder innerhalb von Gruppen
- Bearbeiten von Diskrepanzen zwischen formulierter Unternehmenskultur und beobachtbarem Verhalten der Mitarbeiter
- Zusammenarbeit zwischen Unternehmensbereichen mit anderen Kulturen, Einstellungen und Haltungen
- Integration von Andersartigkeit
- Lebendige Streitkultur
Brigitte Jülich, Erfolg Orange, Erfolgscoach, Psychotherapeutin, Klosterreisen
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