Geschlossene social Communities

Communities für den Einsatz in der Kundenkommunikation

Communities für den Einsatz in der Kundenkommunikation

In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit dem Sinn einer eigenen Social Community für Unternehmen. Was sind die Vorteile einer eigenen Community, wenn man doch genau so gut Facebook und Co nutzen kann? Macht es Sinn, sich diese zusätzliche Arbeit ans Bein zu binden? Fragen die ich in diesem Artikel beantworte. Am Ende dieses Artikels ziehe ich mein eigenes Fazit und habe für die Mitglieder des Unternehmernetzwerkes für den digitalen Wandel – KMU Digital eine kleine Überraschung.

Inhalt

  1. Einleitung
  2. Beispiele
  3. Sinn und Unsinn einer geschlossenen Community
  4. Überraschung für die Mitglieder des Unternehmernetzwerkes KMU Digital

Einleitung

Eine eigene Social Community, oder anders gesagt das eigene soziale Netzwerk, macht für viele Unternehmen durchaus Sinn. Und diese Unternehmen sind schon lange nicht mehr nur im Kreise der ganz großen zu finden sondern auch mittlere Unternehmen mit einer großen Anzahl potentieller Kunden können ihre eigene Community im Internet führen. Besonders sinnvoll ist dies für Unternehmen die direkt an private Endkunden verkaufen. Aber wir werden in diesem Artikel auch Beispiele von geschlossenen Business Communities kennen lernen.

Beispiele

Ein Beispiel aus dem Business-2-Consumer Umfeld

Für den Austausch mit Kunden und den Erkenntnisgewinn sind Communities eine tolle Sache

Für den Austausch mit Kunden und den Erkenntnisgewinn sind Communities eine tolle Sache

Diese Form der mehr oder weniger geschlossenen Community die nicht in einem allgemein zugänglichen Umfeld gepflegt wird ist gar nicht mal so neu. Macht es doch definitiv Sinn, mit einer eigenen Community eigene Kommunikationsstandards zu pflegen, Inhalte zu relevanten Themen auf der eignen Webseite zu nutzen und die Kommunikation mit Kunden und potentielle Neukunden aktiv auf einer eigenen Plattform zu gestalten.

Viessmann, Hersteller von Heiz- und Klimageräten, nutzt die eigene Community für verschiedene Dinge. Die Bandbreite reicht von Supportforen über Planungshilfen bis hin zu Blogs die sowohl von Viessmann Mitarbeitern als auch von Kunden geführt werden können.

Durch den Einsatz der Community versucht Viessmann die Kommunikation mit den Endkunden – die eigentlich gar nicht unbedingt direkt mit Produkten beliefert werden – zu stärken und hat so immer ein Ohr am Markt. Diese Tatsache befähigt dazu, Produkte schneller zu entwickeln, Fehler auszumerzen und Kompetenz gegenüber den eigentlichen Entscheidern eines Heizungskaufs zu demonstrieren. So entsteht ein nicht zu vernachlässigender Druck auf Hausplaner, Heizungsbauer, etc. Viessmann Produkte im Portfolio zu haben.

Ein Beispiel aus dem Business-2-Business Umfeld

Im B2B Umfeld machen eigene Communities auf den ersten Blick vielleicht wenig Sinn. Dies gilt aber nur sehr bedingt, wenn man bedenkt das auch in diesem Umfeld letztendlich Menschen Entscheidungen fällen. Gegenüber diesen Menschen sollte man präsent sein, diesen Menschen sollte man Hilfestellung anbieten und mit diesen Menschen sollten Dienstleister und Hersteller direkt kommunizieren.

Bosch gibt hier mit seiner Community für Handwerks-Profis ein sehr gutes Beispiel. Auch hier stehen Supportforen im Vordergrund. Der Austausch wird aber auch darüber hinaus aktiv angeregt um so Stimmen einzufangen die wiederum auf Schwachpunkte hinweisen und bei der Entwicklung neuer Produkte sehr wichtig sind.

Sinn und Unsinn einer geschlossenen Community

Ich habe eine klare Meinung zu diesem Thema. Für mich machen eigene Communities immer dann Sinn, wenn eine breite Basis an Kunden, Nutzern, etc. angesprochen werden soll. Supportthemen sind hier ein guter Anfang, der Austausch mit Kunden und potentiellen Kunden sollte aber auch auf vielen anderen Wegen gepflegt werden.

Wenn man als Hersteller oder Dienstleister einmal den direkten Nutzen der Kommunikation mit Kunden in Form von Supportleistungen hinten an stellt, dann finden sich auch für Unternehmen die im ersten Augenblick nur einen sehr kleinen Kundenkreis ansprechen, gute Argumente für den Betrieb einer eigenen Community. So kann es für Hersteller von Nischenprodukten durchaus Sinn machen, eine Community zu führen in der potentielle Anwender der eigenen Produkte und Menschen mit technischen Sachverstand zusammen kommen. Daraus können sich interessante Ansätze für neue Produkte oder Produktverbesserungen ergeben ohne das dies direkt mit der Kundenkommunikation zu tun hat.

Wenig Sinn machen Unternehmenseigene Communities immer dann, wenn der Kundenkreis begrenzt ist und auch für die Produktentwicklung keine breite Wissensbasis in Form von potentiellen Anwendern zur Verfügung steht.

Communities machen Arbeit. Das sollten jedem der darüber nachdenkt eine Unternehmens eigene Community ins Leben zu rufen klar sein. Wer also aktuell keine Ressourcen für diese sinnvolle Art der Kommunikation mit Kunden hat, der sollte lieber warten bis es diese Ressourcen gibt.

Überraschung für die Mitglieder des Unternehmernetzwerkes KMU Digital

Sinnvoll sind Communities immer dort wo viele Menschen den Austausch suchen und pflegen wollen. Unser Unternehmehrnetzwerk KMU Digital ist die Institution in der Region Rhein/Ruhr die einen solchen Austausch zu alle Themen des digitalen Wandels ermöglicht.

Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die KMU Digital Community ins Leben zu rufen und für den gewinnbringenden Austausch unter den Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Aber auch alle diejenigen die noch kein Mitglied bei KMU Digital sind, haben in einigen Bereichen der Community die Möglichkeit sich einzubringen und mit zu diskutieren.

Wir arbeiten aktuell mit der notwendigen Sorgfalt an der Einrichtung der grundlegenden Funktionen. Dies wird noch ein wenig Zeit in

Anspruch nehmen. Sobald wir endgültig soweit sind, werden wir alle Funktionen unserer Community hier bei den SteadyNews vorstellen. Wir freuen uns schon jetzt auf viele spannende Diskussionen und einen tollen Austausch.

 

Als Vertriebsspezialist, Social Media Kenner und Experte des digitalen Wandels schreibt Dennis Arntjen jede Woche Beiträge rund um die Digitalisierung des Mittelstands. Gemeinsam mit Eva Ihnenfeldt leitet Dennis Arntjen das Unternehmernetzwerk KMU Digital. Dort ist er verantwortlich für die Mitgliederbetreuung, den Vertrieb sowie verschiedene Themen rund um die Organisation von Veranstaltungen.

www.kmu-digital.net

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