Apple Mountain Lion: Kommende Features des neuen OS

Das im Sommer kommende Apple Mountain Lion bietet eine Reihe von neuen Features. Vor allem interessant für Social Media Experten: Twitter bekommt eine bedeutende Rolle eingeräumt.

Nicht nur, dass das iPad3 und ein iPhone 5 demnächst vor der Tür steht, auch für den Mac spendiert Apple etwas Neues: Den „Mountain Lion“, das neue OS. Allerdings kommt das neue System erst im Sommer. Entwickler konnten aber jetzt schon vorab einen Blick auf die Neuigkeiten werfen. Mountain Lion sei, so Apples Slogan, vom iPad inspiriert und bringe einige Features von dort auf den Mac mit. Unter anderem vom mobilen OS abgeschaut: Die enge Verzahnung von Twitter.

Neben dem einfacheren Umgang mit der iCloud, hier reicht demnächst eine Anmeldung mit der Apple ID um den Dienst auf dem Mac nutzen zu können, bringt Mountain Lion auch die iMessage-Funktion des kleinen Bruders mit. So wie Apple Dropbox durch die iCloud Konkurrenz macht, ist iMessage ein Angriff auf Skype. Der Vorteil dabei: Eine angefangene Konversation kann problemlos auf dem iPhone fortgesetzt werden und umgekehrt.

Löwen und Twitter und mehr

Auch die vom aktuellen iPhone bekannten Erinnerungen werden auf den Mac mit Mountain Lion übertragen. To-Do-Listen werden damit einfacher. Erweitert werden die Notizfunktionen: Schriftarten, Bilder und mehr sind jetzt möglich. Das Notification Center bekommt eine Seitenleiste, die einen auf den aktuellen Stand hält wenn Mails, Facebook-Nachrichten oder Tweets eingetroffen sind. A propos Twitter: Wie schon im iPhone gewohnt kann jetzt direkt aus dem Safari getwittert werden, was die Social Media Experten freuen wird und Twitter sicherlich einen neuen Nutzerschub bringen wird. Mountain Lion wird ebenfalls die bekannten Sharing-Buttons anbieten – ohne dass man einen Fremdanbieter nutzten muss kann man somit vom System selbst aus Dinge an Vimeo oder Flickr senden. Per AppleTV kann der Inhalt des Displays an eine HDTV-Quelle geschickt werden. Nützlich für Präsentationen. Ob das neue Game Center oder die Einbindung von bekannten chinesischen Diensten nun toll ist, muss man selber beurteilen.

Die kleinen Dinge des Mountain Lion

Das Dashboard ist jetzt die Heimat der Widgets. Apple hat leichte Änderungen an deren Oberfläche vorgenommen. Das Scrollen nach einem Widget durch die Liste der vorhandenen ist Geschichte – Mountain Lion stellt die verfügbaren Widgets in einem Launchpad-artigen Stil da, so dass man den Überblick über alle verfügbaren Widgets hat. Wer Bildschirmschoner verwendet wird sich ebenfalls über einige Änderungen freuen: Animierte Hintergründe sind jetzt möglich, es gibt zudem neue Vorlagen für die statischen Varianten.

Das Launchpad selbst bekommt ein Suchfeld spendiert, ebenfalls hat die „Reader“-Option für ein schlankeres Lesen von HTML-Seiten – ohne Werbung – einen festen Platz im kommenden OS. Suchanfragen für den Safari können demnächst wie bei Chrome direkt in die URL-Leiste eingegeben werden. Beim Mailprogramm werden sogenannten VIPs eingeführt – damit verpasst man keine wichtige Mails von bestimmten Personen mehr. Insgesamt wird das neue Betriebssystem eine Menge von dem schon vorhandenem iOS übernehmen und eine Reihe von kleinen Verbesserungen bringen. Allerdings: Apple schränkte schon ein, dass der Mountain Lion nicht auf allen Macs brüllen können wird. Eine definitive Liste gibt es momentan allerdings noch nicht.

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