Brigitte Jülich: Mögen Sie Ihre Arbeit – noch?

11 Punkte, die Ihnen weiterhelfen können….

1. Finden Sie das Gute
Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wollen – und nicht auf das, was Sie nicht wollen. Hören Sie auf, anderen Horrorgeschichten über Ihren Chef oder Ihre Chefin zu erzählen. Erzählen Sie doch stattdessen von Ihren Träumen und Wünschen.

2. Malen Sie Ihr Bild
Malen Sie sich ein Bild! Wenn Sie Ihr richtiges Bild gefunden haben, dann malen Sie sich eine Lösung innerhalb Ihres Bildes aus. Stellen Sie sich vor, wie Sie eine Brücke über den Fluss bauen. Suchen Sie das Lösungsbild nicht mit Gewalt. Wenn es in Ihnen fertig ist, kommt es ganz von selbst.

3. Nutzen Sie die Zeit
Nutzen Sie an Ihrer Arbeitsstelle jede Minute, um sich fortzubilden. Lesen Sie Social Media Handbücher. Lernen Sie HTML oder PowerPoint. Oder …oder… aber fangen Sie an konkret zu werden! Jetzt!

4. Bleiben Sie fair
Konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Job gut zu machen. Nutzen Sie den Zeitgewinn, um sich fit zu machen für den nächsten Job. Lassen Sie sich aber nicht dazu verleiten, Ihren „alten“ Arbeitgeber zu schädigen.

5. Fragen Sie sich
Welchem Konflikt möchten Sie entfliehen? Pingeligem Überperfektionismus? Unehrlichkeit? Mangelnder Wertschätzung? Fragen Sie sich, so ehrlich Sie können: Könnte mir das in der nächsten Firma womöglich genauso gehen? Finde ich das, was ich den anderen vorwerfe, möglicherweise auch in mir selbst wieder? Bin ich ohne Selbstvertrauen? Sprechen Sie mit einer unparteiischen Person darüber.

6. Schaffen Sie sich eine Grenze – ein Nein- an
Stellen Sie sich vor, Ihr Arbeitsplatz wäre von einer Grenze umgeben, mit dem Sie vor Menschen geschützt sind, die Sie seelisch verletzen wollen. Möglicherweise haben Sie auch ein ganz anderes Bild. Alles ist möglich. Ihr Schutz sagt Ihnen, dass Sie Sie selbst sind und andere Menschen Ihnen nicht schaden können.

7. Belohnen Sie sich täglich
Gerade wenn Sie im Berufsleben schlecht behandelt werden, sollten Sie es mit sich selbst möglichst gut meinen. Wählen Sie dazu keine teuren Einkäufe, sondern denken Sie einfach. Lesen Sie ein Buch, das Sie schon immer einmal lesen wollten. Gehen Sie spazieren. Essen Sie Ihr Lieblingsessen. Gehen Sie ins Kino. Besuchen Sie Freunde. Lernen Sie die gesunde Portion Egoismus. Betäuben Sie sich nicht mit Alkohol oder endlosen Fernsehabenden. Erstellen Sie für sich eine Belohnungsliste mit 50 Belohnungen. Viel Spaß damit.

8. Seien Sie dankbar
Finden Sie wenigstens eine Sache, die an Ihrem derzeitigen Beruf gut ist: der Blick aus dem Fenster, der neue PC, das Geld, der nette Kollege aus der Marketing-Abteilung. Bewahren Sie diese positive Erfahrung. Dankbarkeit ist die Energie, die gute Dinge in Ihrem Leben anzieht.

9. Vertrauen Sie Ihrer Intuition
Wenn Sie sich entscheiden müssen, ob Sie die Stelle wechseln oder wohin Sie wechseln sollen, dann sehen Sie nicht nur auf die Fakten. Bedenken Sie Kopf und Bauchgefühl.

10. Suchen Sie sich einen Berater oder eine Beraterin
Es muss nicht zwingend ein professioneller Coach sein. Ein Freund oder eine Freundin, der oder die selbst schon öfter mit Erfolg den Arbeitsplatz gewechselt hat, kann Sie ermutigen und Ihnen den entscheidenden Anstoß geben.

11. Das ist Ihr Leben
Wenn Sie diesen Text bis hierhin gelesen haben, ist der Entschluss zum Weggehen in Ihnen bereits gefallen. Seien Sie sicher: Wenn Sie erst einmal gewechselt haben, ist die alte Zeit schnell vergessen. Rückblickend werden Sie sich nur noch wundern, warum Sie so lange gezögert haben. Sie werden es selbst erleben: Das Beste

Ihres Lebens liegt noch vor Ihnen. Nur Mut!

Ihre Brigitte Jülich
Erfolgscoach für die Zeitschrift Emotion

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