Die zehn häufigsten Gründe, warum Existenzgründer scheitern

Neues vom Mittelstandsportal mittelstanddirekt. Das Gründer-Portal foerderland.de hat zehn typische Gründe zusammengestellt, die für ein Scheitern von Gründungen verantwortlich sind. Übrigens sind weit mehr als 50 Prozent der Gründungen aus Arbeitslosigkeit erfolgreich -und nur fünfzehn Prozent rutschen zurück in die Arbeitslosigkeit!

1. Mangelnde Kenntnisse in Betriebswirtschaft
Auch wenn die Geschäftsidee gut ist,können mangelnde betriebswirtschaftliche Kenntnisse für ein Scheitern verantwortlich sein.Wichtig ist, einen betriebswirtschaftlichen Berater hinzuzuziehen (dafür gibt es Fördermittel vom Staat).

2. Selbstüberschätzung und Verschwendung

Vor allem junge Männer neigen manchmal dazu, allzu leichtsinnig mit Geld umzugehen. Es muss nicht gleich ein nagelneuer Firmenwagen geleast werden! Auch die Geschäftsausstattung muss nicht direkt beim Start luxuriös sein- Weitsicht statt Prunk sind für eine erfolgreiche Geschäftsführung wichtig.

3. Familie spielt nicht mit
Gründer und Jungunternehmen arbeiten oft 60 Stunden in der Woche und auch am Wochenende. Das ist für die Familie eine hohe Belastung. Einige Gründer scheitern tatsächlich, da die Familie nicht hinter der Geschäftsgründung steht.

4. Mangelnde Marktanalyse
Viele Gründer schätzen ihre Marktposition falsch ein. Meistens gibt es vielmehr Wettbewerber, als der überzeugte Gründer wahrhaben will.Wieder ist ein externer Berater wichtig,um mit objektivem Blick auf den Markt zu blicken -und böse Überraschungen zu vermeiden.

5. Mangelnde Zielgruppenanalyse
Die meisten Gründer haben Schwierigkeiten, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aus Sicht des potentiellen Kunden zu sehen. Doch nicht der „angemessene“ Preis ist entscheidend für den Kauf, sondern die Fähigkeit, der Zielgruppe das zu präsentieren, was sie sich wirklich wünscht.

6. Kein Alleinstellungsmerkmal
Selbst Imbiss-Buden brauchen ein Alleinstellungsmerkmal – sonst gehen die Kunden zur Konkurrenz. Arbeiten Sie deutlich heraus, was Sie von Wettbewerbern unterscheidet – Zuverlässigkeit und Qualität sind Selbstverständlichkeiten – kein USP

7. Liquiditätsengpässe
Neben der genauen Erarbeitung des Businessplans mit der Liquiditätsplanung ist es wichtig,dass ein Kontokorrent-Rahmen vereinbart wird. Eine finanzielle Reserve braucht jedes Unternehmen. Denn auch bei gesunden Unternehmen können Liquiditätsengpässe auftreten -und die dürfen nicht zu ernsthaften Schwierigkeiten führen

8. Mangelnde Buchführung
Alle Geschäftsabläufe müssen sorgfältig gesammelt und geordnet werden. Das Finanzamt prüft zwar erst nach Jahren – doch irgendwann kommt die Steuerprüfung, und wehe, dann stimmen die Zahlen nicht mit den Belegen überein!

9. Kein ausgewogenes Gründer-Team
Von unschätzbarem Wert sind unterschiedliche Talente in Ihrem Unternehmen, wenn man sich gut versteht und die Kopmpetenzen klar verteilt sind: technisches Know-how, Finanzen, Strategie, Marketing und Vertrieb, personelle Kompetenz. Gleichen Sie Schwächen geschickt aus.

10. Keine realistische Analyse der Schwächen
So wichtig der Blick auf die eigenen Stärken ist, so wichtig ist auch der objektive Blick auf die Schwächen. Selbstüberschätzung ist zwar kurzfristig imposant, doch langfristig gesehen kommen die Schwächen ja doch zu Tage, dann ist der Ruf schnell verbrannt. Stehen Sie zu Ihren Schwächen

Quelle: mittelstanddirekt

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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