Facebook: Interessenlisten eingeführt

Facebook kopiert mit den Interessenlisten die seit längerem vorhandene Funktion von Twitter. Listen können öffentlich, von Freunden oder nur von einem selbst eingesehen werden. Ihr Vorteil: Sie filtern den Newsstream nochmal für den User – sofern dieser sich die Mühe macht nochmal Hand anzulegen.

Die neue Funktion findet sich entweder auf der rechten Seite als „Interessenlisten“ oder direkt unter facebook.com/addlist. Das Erstellen der Themenlisten ist analog zu denen von Freundeslisten – wobei es Facebook einen einfacher macht. Direkt im ersten Schritt zeigt Facebook einen schon abonnierte Fanseiten an, die übernommen werden können. Ebenso können hier noch nicht abonnierte Fanpages ausgesucht werden, so wie auch Freunde die für das Thema relevant sein könnten. Der zweite Schritt zeigt dann die Sichtbarkeitoptionen für die Listen: Öffentlich, Freunde oder privat.

Mit einem Klick können jetzt Facebook-Seiten zu der neuen Liste hinzugefügt werden, denen man beim Surfen auf Facebook begegnet – einmal mit dem bekannten Drop-Down-Menü neben dem „Rädchen“, andererseits mit dem Überfahren des „Gefällt mir“-Buttons. Öffentlich freigegebene Listen findet man im Profil des Nutzers unter Abonnements. Diese können dann ebenfalls abonniert werden.

Facebook: Ein wahrer Fan ist schwer zu finden?

Nachdem Facebook schon den „Abonnieren“-Button einführte, der es ebenfalls schon erlaubte Nachrichten von Personen zu abonnieren ohne deren Fan zu sein, geht Facebook mit den Listen noch einen Schritt weiter. Wer eine öffentliche Liste abonniert muss nicht mehr Fan der jeweils einzelnen Personen sein. Damit wird es immer schwieriger einen „echten“ Fan für sich selbst zu gewinnen – es sei denn man nutzt werder den Abonnieren-Knopf noch erstellt man eine öffentliche Liste. Letzteres aber ist auch nur eine Scheinlösung: Wenn ein anderer Nutzer die Fanseite in eine Liste einsortiert und diese dann abonniert wird… Es wird interessant sein zu sehen wie Firmen mit dieser Tatsache umgehen. Fragt sich, was jetzt Twitter einfallen wird um dem Konkurrenten voraus zu sein.

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