Google+ wird demnächst vermutlich von sich aus Vanity-URLs anbieten. Ebenfalls geplant ist ein Konkurrenzsystem zum Facebook-Kommentardienst.
Zwar hat Google den Bericht des arabischen Tech-WD-Bloggers Saud Al-Hawawi nicht bestätigt, unwahrscheinlich ist das was der Blogger von dem Event G-Saudi-Arabia berichtet aber keineswegs. So plant Google ein Konkurrenzprodukt zu dem Kommentardienst, den Facebook für Blogs und Webseiten anbietet. Der Vorteil für den Webmaster besteht in der Regel darin, dass bei Facebook – eigentlich – nur Personen mit ihrem Klarnamen angemeldet sind. Dadurch haben anonyme Spammer nicht so viele Möglichkeiten.
Andererseits hindert das auch diejenigen Leser ab, die keinen Facebook-Account haben. Dass Google etwas Ähnliches plant dürfte kaum überraschen und würde den Markt für diese Dienstleistung nicht revolutionieren, Anbieter wie Disqus oder Lifefyre könnten aber in Bedrängis geraten. Falls das Angebot ein Erfolg wird, das ist bei Google ja nicht immer ganz so sicher.
Ebenfalls zieht Google mit Facebook gleich und wird demnächst wohl Vanity-URLs anbieten – statt der kryptischen Nummer hinter dem Link zum Profil könnte dann der eigene Name des Unternehmens stehen. Drittanbieter schließen zur Zeit diese Lücke. Allerdings: Innovativ sind diese beiden geplanten Funktionen nicht, mit ihnen schließt Google nur was das Angebot anbetrifft zu Facebook auf.