Harte Twitterbandagen: Meerkat gegen Periskope

Während Meerkat bei der aktuellen SXSW – South by Southwest ausgesprochen und DIE Messe für Digitales und Musik – als das nächste kommende Ding im Gespräch ist hat Twitter offenbar etwas gegen den Dienst. Unter anderem bewiesen dadurch, dass man selbst Periskope kaufte. Auch damit ist Streaming über Twitter möglich.

Meerkat ist eine App für iOS, mit der man sehr einfach Live-Videos vom Smartphone übertragen kann. Wer sich an U-Stream oder 12Seconds erinnern kann wird das Prinzip kennen. Der Vorteil bei Meerkat ist die Einfachheit: Übertragungen werden mit einem Klick gestartet, dann geht ein Link in den Twitterstream an alle Follower hinaus und schon kann man sich einschalten. Zudem werden die Videos auch noch auf dem Smartphone gespeichert und können später bei Youtube oder Vimeo hochgeladen werden. Die App gewann in zwei Wochen an die 120.000 Nutzer und ist ein ganz heißer Favorit für die inoffizielle Auszeichung der besten Festival-App bei SXSW.

Allerdings hat Twitter offenbar selbst Pläne einen eigenen Streamingdienst aufzubauen. Denn Meerkat griff bei Twitter die Informationen darüber ab, wer wem bei dem Kurznachrichtendienst folgt, und übertrug dieses soziale Umfeld in die eigene Plattform – sämtliche Twitter-Follower des Video-Versenders wurden dadurch automatisch auch Follower auf Meerkat. Diese Funktion hat Twitter rigoros gekappt und verweist dabei auf die AGBs. Zusätzlich wurde bekannt, dass Twitter den Dienst Periscope gekauft hat – der befindet sich aber noch in der geschlossenen Beta-Version und was der anders oder genau so gut wie Meerkat kann ist noch nicht ganz klar.

One thought on “Harte Twitterbandagen: Meerkat gegen Periskope

  • Reply Newsletter der SteadyNews vom 17. März 2015 - Steadynews | Steadynews 26. März 2015 at 15:23

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