Internet-Marketing: YouTube regt besonders effektiv zum Kaufen an

Eine GfK-Studie hat ermittelt, welche Werbeträger besonders effektiv auf den Konsumenten einwirken. Das überraschende Ergebnis: Video-Anzeigen bei YouTube sind ähnlich verkaufsfördernd wie klassische Werbespots.
Ausgangspunkt für die Studie war das Einkaufsverhalten von 15.000 Verbrauchern – gekoppelt an eine groß angelegte Werbekampagne von Coca-Cola zur Weihnachtszeit 2008. Untersucht wurde der Zusammenhang von sämtlichen Werbeinstrumenten und dem kompletten Kaufverhalten der Studienteilnehmer.

Coca-Cola hatte mit folgenden Werbeträgern geworben:

  • TV-Spots, Kino-Spots, Radio-Spots
  • Plakate
  • Print-Anzeigen in Zeitungen und Illustrierten
  • Internet Banner
  • Video-Anzeigen
  • Google-Werbung

Bei den Verbrauchern wurde neben dem Einkaufsverhalten auch die Nutzung von Internet, Fernsehen, Radio und Printmedien festgehalten. Im Ergebnis zeigte sich, dass das Zusammenspiel von TV-Werbung und Anzeigen auf YouTube für den Verkauf am effektivsten war. Verbraucher, die innerhalb einer Woche sowohl im Fernsehen als auch auf YouTube die Coca-Cola-Werbung sahen, zeigten eine um 97 Prozent erhöhte Kaufrate im Vergleich zu den übrigen Konsumenten.

Werbung, die über mehrere Medien vermittelt wird, nennt man Cross-Media-Kampagnen. Auch kleine und mittlere Unternehmen können die Ergebnisse der Studie durchaus für eigene Werbestrategien nutzen. So ist es möglich, Radiospots im Lokalradio oder Weblogs mit YouTube-Videos zu kombinieren – oder Newsletter als Transportmedium zu nutzen.

Für Werbeagenturen und ihre Kunden bietet das Internet ganz neue Möglichkeiten, den Erfolg von Werbekampagnen zu messen.  Klickraten geben genauen Aufschluss über das Interesse der Kunden und Kaufinteressierten- einfache Web-Bestellvorgänge erhöhen den direkten Abverkauf.

Patrick Sturm, Geschäftsführer der Unternehmensberater-Gesellschaft Mücke, Sturm & Company, erwartet eine maximale Steigerung des Gesamtumsatzes an Video-Werbung bis Ende 2011 von 47 Millionen Euro. Zur Zeit liegt der Anteil der Video-Ads bei nur 1,9 Prozent – gemessen am Gesamtumsatz der Werbebranche. Der Unternehmensberater sieht in dem Markt derYouTube-Werbung ein interessantes Geschäftsfeld für Existenzgründer, die über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Würden sich einheitliche Standards für Video-Werbung im Internet etablieren, würde dies gewiss erfolgsversprechend sein.

Quelle: Horizont.Net

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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