Interview mit Dortmunder Unternehmen: Christian Koch und businessview.ruhr

Für die optimale regionale Suchmaschinenoptimierung ist Google Street View in Kombination mit dem Unternehmenseintrag bei Google für Unternehmen ein wichtiges Instrument im Online-Marketing. Als erster Dortmunder konnte sich der Fotograf und Mediengestalter Christian Koch bei Google im Bereich „Google Maps Business View“ zertifizieren. Christian Koch besucht Unternehmen, erstellt virtuelle Rundumblicke – auch über mehrere Etagen – und bindet diese 360°-Rundgänge direkt in Google Street View ein. Die Qualität ist so ausgezeichnet, dass man sich bis zum Etikett der Ware heranzoomen kann. Das alles gibt es zu Komplett-Preisen ab 390 Euro. Da Christian Koch einen direkten Ansprechpartner bei Google hat, kann er auch „Google My Business“ Einträge direkt beim Kunden erstellen und optimieren, ein Service, der von vielen lokalen Anbietern gern angenommen wird.

Interessant ist, dass das Programm ab diesem Monat nicht mehr „Google Maps Business View“ heißt, sondern „Street View | Trusted“. Google hat hier weltweit umfirmiert und das Programm noch kundenfreundlicher gestaltet. So ist es jetzt auch möglich, Außenbereiche wie die Terrasse eines Cafés aufzunehmen, was für viele Kunden wichtig ist. Ich freue mich darauf, die erweiterten Möglichkeiten in den nächsten virtuellen Rundgängen zu nutzen.

SteadyNews: Wo genau liegt der Schwerpunkt Ihres Unternehmens? Was unterscheidet Ihr Unternehmen vom Angebot der Mitbewerber?

Christian Koch: Grundsätzlich ist mir wichtig, dass der Kunde ein rundes Produkt bekommt, das in sich schlüssig ist und einen echten Mehrwert bietet. Meine Kunden bekommen stets beste Qualität und Service – und dafür betreibe ich deutlich höheren Aufwand als üblich.

Das Besondere in meinem Portfolio ist derzeit das Produkt „Google Maps Business View“. Ich ermögliche Unternehmen, sich in die virtuelle Welt von Google Maps einbinden zu lassen, ihr Restaurant, Cafe, ihre Arztpraxis, Friseurgeschäft oder Ladenlokal von Street View aus zu betreten und den Kunden einen Rundumgang zu ermöglichen. Selbst große Unternehmen und Institutionen können sich in dieser Form dreidimensional darstellen und bei Google Maps präsentieren.

Über diese schon sehr gute Darstellung hinaus biete ich auch erweiterte virtuelle Rundgänge an, bei denen interaktive Informationsflächen dem Nutzer weitere Möglichkeiten bieten. Das ist z.B. für Autohäuser interessant, bei denen man direkt im virtuellen Rundgang Informationen zum Fahrzeug abrufen kann, sich das Werbevideo ansehen und eine Probefahrt vereinbaren kann.

Aber schon beim normalen Rundgang profitiert der Kunde von der erhöhten Sichtbarkeit bei der Google-Suche, was wohl zur Zeit als lokale Suchmaschinenoptimierungs-Maßnahme konkurrenzlos effektiv ist. Und das gibt es alles zu Preisen, die auch z.B. für ein kleines Eiscafé völlig unproblematisch sind.

Frage 2: Welche Strategien nutzen Sie für den Erfolg Ihres Unternehmens? Wo liegen die Schwerpunkte im Marketing, im Vertrieb, im Personalwesen, in der Produktentwicklung, bei der Gewinnung von Mitarbeitern und Kooperationspartnern?

Christian Koch: Meine Aktivitäten für die Auftragsgenerierung sind hauptsächlich Netzwerke und Kaltakquise. Das funktioniert sehr gut. Hinzu kommt sehr entscheidend Empfehlungsmarketing. Meine Kunden machen mich aufmerksam auf Kontakte, Kooperationspartner, ich werde viel weiterempfohlen – man spricht über Business View und einige Kunden stellen sogar direkt während des Auftrags schon wieder Kontakt zum nächsten Kunden her, weil sie so begeistert sind.

Meine Partnerschaft mit Google ist ebenfalls sehr wertvoll. Als zertifizierter Partner von Google Business View sitze ich direkt an der Quelle zu den technischen Weiterentwicklungen, die für Unternehmen, Institutionen, und alle anderen Player vor Ort einen enormen Mehrwert bieten.

Des Weiteren bin ich auch viel unterwegs in Dortmund, besuche Einzelhändler, Ärzte, Autohäuser, Gastronomische Betriebe, Hotels etc. und erlebe dabei außergewöhnlichen Zuspruch. Offen bin ich auch für die Zusammenarbeit mit Gewerbevereinen. Die Interessengemeinschaft Kreuzviertel hat hier den Anfang gemacht. Dort planen wir eine Extra-Internetseite mit einer Karte der virtuellen Rundgängen im Viertel. Das sind Projekte, die dann richtig Spaß machen.

Frage 3: Wo sehen Sie Vorteile und Chancen für Ihr Unternehmen beim Standort Dortmund? Was unterscheidet den Standort Dortmund positiv von anderen Regionen?

Christian Koch: Erst einmal ist der Standort Dortmund grundsätzlich deshalb sehr angenehm, da hier die Kosten generell niedrig sind für Selbstständige und Unternehmen. Vor allem bei den Mieten macht sich das im Vergleich zu anderen Metropolen sehr bemerkbar. Dortmund ist zwar nicht so „hipp“ wie Berlin, aber Bodenständigkeit ist auch ein attraktiver Wert. Ich schätze die große Offenheit der Menschen in der Region und ich erlebe eine große Offenheit für neue Themen. Die Kunden sind bereit, Geld auszugeben für etwas, was sie überzeugt.

Die Menschen hier sind unkompliziert und verstehen sehr schnell, worum es geht. Dortmund ist ein gutes Pflaster für Unternehmen, die konsequent zuverlässig arbeiten und sich einsetzen. Wir haben hier eine Mentalität, bei der wir auch kooperieren und teilen können, und nicht immer nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind. So macht eigenverantwortliche Selbstständigkeit Spaß.

Frage 4: Wo liegen die Risiken und Schwächen des Standorts Dortmund? Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden, um als Wirtschaftsstandort gegenüber anderen zu punkten?

Christian Koch: Ich habe wenige Vergleiche zu anderen Regionen. Es gibt an sich nur eins, was mir immer mal wieder aufgefallen ist. Wo Anspruch und Wirklichkeit oft nicht Zusammenpassen ist bei der Sparkasse. Da ist es mir oft nicht leicht gemacht worden. Zum Glück gibt es mit den Direktbanken Alternativen – und die sind überraschend unternehmerfreundlich, flexibel, kulant und freundlich. Es ist an sich schade, dass die Sparkasse Ihre mögliche Kundennähe so wenig nutzt, denn eigentlich bin ich Freund von lokalen Firmen – gerade wenn sie sich für die Stadt und Kultur engagieren.

Frage 5: Was wünschen Sie sich konkret an Unterstützung für den wirtschaftlichen Erfolg Eures Unternehmens und die Stärkung des Standorts Dortmund?

Christian Koch: Im Prinzip kann ich nur sagen „Weiter so“. Das Umfeld ist sehr gut. Ich bin zufrieden, fühle mich sehr wohl und wünsche mir eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

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Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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