Storytelling mit der Facebook Chronik oder Geschichtsunterricht mal anders

Zahlen, Daten, Fakten – Geschichtsunterricht kann unendlich langweilig sein. Es geht aber auch anders wie das Projekt von THEY mit einem Amsterdamer Gymnasium zeigt.

Im von den Schülern selbst gedrehtem Video wird das Projekt kurz vorgestellt:

Die Chronik von Facebook ermöglicht es Lebensereignisse zu dokumentieren – ich als Datenschützer wäre höchst vorsichtig bei meinen eigenen Daten – doch es gibt Unternehmen, die die Chronik als Dokumentation ihres Werdegangs nutzen. Was Unternehmen Recht ist, kann dem Geschichtsunterricht nur nützlich sein: Zusammen mit THEY erarbeiteten die Schüler eines Amsterdamer Gymnasiums vier Timlines für historische Ereignisse, die von den Besuchern auf Facebook kommentiert werden können. Deren Input wird dann von den Schülern erneut aufgegriffen, Diskussionen entstehen, Geschichte wird lebendig.

Das Modell an sich ist schon sehr interessant – abgesehen mal vom Wegräumen der Bücher, ts – und mit QR-Codes, virtuellen Persönlichkeiten sowie den Transport ins die reale Welt auch ausbaufähig. Ein schönes positives Beispiel für Medienkompetenz in Schulen, das vielleicht ein Best-Practice-Beispiel für deutsche Schulen sein könnte.

One thought on “Storytelling mit der Facebook Chronik oder Geschichtsunterricht mal anders

  • Reply Sascha Blank 25. September 2012 at 14:58

    Wirklich sehr schön wie man das Thema dort behandelt. Diese Art von Storytelling ist auch schon recht beliebt und kommt auch gut an. Ich habe noch ein kleines Gewerbe im Eventbereich und habe auch angefangen Flyer von alten Events hoch zu laden und etwas dazu zu schreiben. Das gefällt auch vielen Leuten, wenn Sie sich an alte Events erinnern.

    Mit seinen Daten sollte man natürlich immer aufpassen, aber jeder ist auch einfach für sich selbst verantwortlich und muss wissen was er tut und sich vorallem auch mit dem genutzen Medium beschäftigen.

    Leider tun das nicht so wirklich viele und das sind dann meistens die, die am meisten meckern oder irgendwelche Sinnfreien Statusberichte copy und pasten in völliger Panik.

    Gut ist es wenn man Kinder an diese Themen in der Schule heran führt und bei solchen Projekten gleich sensibilisiert wie man mit seinen Daten in solchen Plattformen umgeht.

    lg
    Sascha

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