Vier Iphone-Apps die nicht jeder kennt

Während momentan Facebook und What’s App sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den Download-Charts bei iPhone liefern sollte man auch mal etwas über den Tellerrand schauen. Denn auch jenseits der Top 10 gibt es Apps, die man ausprobieren könnte.

Path hätte in Deutschland eigentlich gut Fuß fassen können wäre da nicht die Meldung gewesen, dass die App ungefragt das Adressbuch des iPhones ausliest und auf den eigenen Server packt – mittlerweile soll dieser Faux-Pas aber behoben sein. Dabei ist Path schick designt und es hat einen Vorteil: Man kann nur bis 150 Leuten folgen. Was das Teilen durchaus übersichtlich macht. Zudem kann man bei Path Bilder hochladen, sagen wo man sich befindet, kleine Journals führen, Musik angeben und auch bekanntgeben wann man aufsteht und wann man ins Bett geht. Letzteres muss nun nicht unbedingt genutzt werden. Path vereint unter einer sehr gut gemachten Oberfläche alles das, was ein Social Network braucht. Zudem: Man teilt nichts automatisch bei Path und alles ist privat. Wenn nur diese Sache mit dem Adressbuch nicht gewesen wäre…

Stream-Zoo, Glassboard und Glympse

Nachdem Instagram die AGBs geändert hat werden viele Nutzer eine Alternative suchen – momentan sind die meisten zu EyeEm migriert oder besinnen sich auf den Bild-Dinosaurier Flickr. Stream-Zoo wäre vielleicht mal einen Blick wert. Sich selbst betitelt man als eine Art Social Game – wer möchte kann sich auf die Jagd nach Badges machen wie man sie von Foursquare kennt. Mit Stream-Zoo können die Nutzer natürlich Photos erstellen, Filter anwenden, Rahmen,  zudem kann man mit Hashtags Photostreams erzeugen – diese sehen dann so aus wie bei Pinterest. Und was Stream-Zoo ebenfalls kann: Bilder in verschiedenen Größen abspeichern.

Wem Path noch zu öffentlich ist, der sollte sich Glassboard anschauen. Natürlich sollte man der Versicherung, man würde die Daten nie verkaufen oder zu Werbezwecken nutzen skeptisch gegenüberstehen – immerhin aber ist Glassboard sehr privat. Total sogar: Hier ist grundsätzlich alles privat und nichts öffentlich. Dabei setzt Glassboard auf ein Freemium-Modell zur Finanzierung. Ansonsten kann Glassboard alles, was Facebook und Co. auch können, der Dienst wird auch schon in einigen Firmen zur internen Organisation eingesetzt.

Last but not least: Glympse. Vergleichbar ist der Dienst mit Foursquare, hat aber eine Besonderheit: Man kann mit einem Timer einstellen wie lange der Ortseintrag sichtbar sein soll. Kommt einem bekannt vor? Richtig, Snapchat hat dieses Feature auch. Dabei kann eine Statusmeldung sowohl an ein Smartphone als auch ins Web gesendet werden. Und: Man braucht keine Freundesliste zu managen, muss sich nicht registrieren und zum Empfangen muss das Gegenüber auch nicht unbedingt die App installiert haben. Einfache Handhabung gepaart mit einem Timer – könnte vielleicht das nächste kommende Ding sein…

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert