Accounts stumm schalten, blockieren oder melden bei Twitter

Rund zehn Prozent der weltweiten Twitter-Accounts sind wahrscheinlich Bots – also Accounts, die von Computern erstellt und bedient werden. Zusätzlich zu diesen „Fake-Accounts“ gibt es viele Twitter-User, die gern wild diskutieren und schimpfen. Da Twitter ausdrücklich die anonyme Nutzung des Netzwerks erlaubt, können sich hier auch Menschen austoben, die sich das unter ihrem Klarnamen bei Facebook nicht trauen würden. Die gute Nachricht: Es ist ganz leicht, bei Twitter unliebsame Accounts stumm zu schalten, zu blockieren oder auch im Ernstfall bei Twitter zu melden. Doch was ist der Unterschied und wie funktioniert das Procedere?

Twitter-Account stummschalten

Am Beispiel meines eigenen Twitter-Account: Über die drei Punkte neben dem „Folge ich“ Button kann man stumm schalten, blockieren oder melden

Diese Funktion wird gebraucht, wenn man sich zwar durch einen Twitter-User gestört fühlt – diesen jedoch  nicht brüskieren will, weil man ihm entfolgt. Da können manche User sehr empfindlich drauf reagieren, wenn wie es bemerken… Hat man einen Account stumm geschaltet, erscheinen keine Tweets, Retweets oder andere Aktivitäten mehr im Newsstream. Sehr praktisch – und man verletzt keine Gefühle dabei…

Twitter-Account blockieren

Falls man nichts mehr mit einem Twitter-User zu tun haben möchte, kann man ihn ganz leicht blockieren. Hat man „Blockieren“ aktiviert, kann man sich gegenseitig nicht mehr folgen. Der entsprechende User kann keinen Kontakt mehr aufnehmen und kann die Tweets des Blockierers nicht mehr sehen. Es kann jedoch sein, dass der blockierte User versteht, dass er blockiert wurde – wenn er das Profil des Blockierers besucht und dort das „Blockiert“ Zeichen sieht anstatt des Profils. Und er kann weiterhin den Namen des Blockierers in Tweets erwähnen. Im ausgeloggten Zustand kann er auch weiterhin das öffentliche Profil und die Tweets sehen. Das sollte man wissen.

Twitter-Account melden

Falls ein User beleidigend, bedrohlich oder spammig wird, oder falls man den Verdacht hat, dass ein Twitter-Account gehackt wurde, kann man den User bei Twitter melden. Seit Januar 2018 kann man im Rahmen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes auch von Twitter erwarten, dass rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden vollständig gelöscht werden. Das „Melden“ ist also die härteste Maßnahme, zu der nur gegriffen werden sollte, wenn wirklich massive Übergriffe passieren, die nicht durch das Blockieren gelöst werden können.

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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