Facebook-Post der Woche: Dürfen wir überhaupt über 9/11 diskutieren? Oder besser nicht…

Da ich mir von Herzen wünsche, dass meine (verständlicherweise) facebookkritischen Freunde und geschätzten Kollegen und Weggefährten trotz aller Bedenken mitmachen bei der immer anspruchsvolleren Diskussion in dem internationalen Netzwerk mit über 2 Milliarden (!) Usern, wähle ich ab und zu einen Beitrag aus, der besonders viele Kommentare und Diskussionen in meinem Profil auslöste. Dieses Mal wagte ich ein besonders heikles Thema: 9/11. Tatsächlich gibt es wohl kaum ein Thema, über das die Menschen in Deutschland nur hinter vorgehaltener Hand sprechen. Zu groß ist die Sorge, man könnte als „rechtsradikal, Aluhut, Antisemit und/ oder Verschwörungstheoretiker“ verurteilt werden, wenn man Fragen stellt oder einem der vielen Kritiker zuhört.

In den USA wird das Ganze übrigens viel öffentlicher und unbekümmerter diskutiert. Dort glauben sagenhafte 50 Prozent nicht  der offiziellen Version. Ich selbst habe keine Ahnung, was stimmt und was nicht stimmt. Doch ich habe immer ein Problem damit, wenn versucht wird, Unbehagen und Zweifel zu unterdrücken und wenn Kritiker diffamiert werden. Als alter Katholik kenne ich sehr gut die Geschichte der Inquisition und der Hexenverfolgung. Ich lehne es grundsätzlich ab, wenn abstruse Theorien zensiert werden. Lasst die Leute reden! Macht ihnen Mut, digitale Kompetenz zu erwerben, indem sie sich angstfrei im Web bewegen und nach intensiver Quellenprüfung selbst entscheiden, wem sie vertrauen und wem nicht!

Nun gut, mit dieser (sicher auch meiner Generation geschuldeten) Auffassung der freien Meinungsbildung und freien Meinungsäußerung habe ich mit viel Herzklopfen gewagt, einen der Hauptkritiker der offiziellen 9/11 Version in einem siebenminütigen Vortragsausschnitt zu Wort kommen zu lassen: Den Schweizer Historiker und Publizisten Dr. Daniele Ganser.

Und ich muss sagen, ich bin begeistert und berührt über den kontroversen Diskurs, der sich im Kommentar-Thread entwickelt hat. Bis auf wenige Ausnahmen, bei denen ich als Moderatorin dann doch mahnend eingreifen musste, haben alle Beteiligten sich zugewandt und persönlich geäußert und ausgetauscht. Natürlich immer wieder auch mit viel Emotion, Leidenschaft, Widerspruch und funkelnder Streitlust. Aber man spürt sehr gut, wie wir langsam lernen, auch mit Fremden in den offenen Diskurs zu gehen und Toleranz und Respekt walten zu lassen – bei aller Unterschiedlichkeit. Da wollte ich einfach mal „Danke“ sagen. Ich bin sehr erleichtert, dass dieses Experiment so gimpflich verlaufen ist und wundere mich über meine eigene Courage 😉 Also wenn noch jemand hinzukommen will und mit diskutieren:
Facebook Profil von Eva Ihnenfeldt

Es gibt so viele Themen, die wir gesellschaftlich angehen müssen: Künstliche Intelligenz, Bildung, Ökologie, Gleichberechtigung, Finanzpolitik, Europa, Demokratie, Medien, Mitgefühl… Facebook bringt weltweit Menschen zusammen und gibt Raum, sich in öffentliche Diskurse zu begeben. Macht Euch sichtbar! Unsere Zukunft hängt davon ab, ob wir uns als Demokraten einmischen und mitgestalten – oder ob wir kleinlaut denken „Man kann ja sowieso nichts machen“. Traut Euch hinaus in die Welt und gestaltet mit. Jeder Einzelne ist wichtig!

Hier der Facebook-Post vom 29. Juli 2017 mit der anschließenden Diskussion:

https://www.facebook.com/eva.ihnenfeldt/posts/10212249208899370?pnref=story

 

 

Und hier das Video, das so viel ausgelöst hat (Ton muss eventuell eingeschaltet werden):

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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