Daneben zeichnen sich zwei weitere Felder ab, in denen Handlungsbedarf besteht. So hat die Nutzung von Smartphones, Tablet-PCs und Netbooks um 14 Prozentpunkte zugenommen. Die Absicherung der mobilen Geräte stagniert dagegen mit 82 Prozent auf einem verbesserungsbedürftigen Niveau. Neu in die Abfrage integriert wurde im vergangenen Jahr der Themenbereich Cloud Computing. Bereits 17 Prozent befragten Unternehmen arbeiten heute mit Cloud-Anwendungen. Allerdings sind nur einem knappen Drittel dieser Cloud-Nutzer (32 Prozent) die Sicherheitsanforderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen dafür umfänglich geläufig, während 27 Prozent sie überhaupt nicht kennen.
Die ausführliche Studie „IT-Sicherheitslage im Mittelstand 2013“ steht auf den DsiN-Internetseiten und auf https://www.dsin-blog.de zum Download bereit. Basis der Erhebung sind die Ergebnisse des „DsiN-Sicherheitschecks“, mit dem sich kleine und mittelständische Unternehmen kostenfrei im Internet über den Stand ihrer Informationssicherheit informieren können. Entsprechend der individuellen Ergebnisse liefert der Check produktneutrale und herstellerübergreifende Handlungsempfehlungen, um die Einhaltung von Datenschutz- und Datensicherheitsregeln zu verbessern.
Konzipiert wurde der Sicherheitscheck vom DsiN-Mitglied DATEV mit Unterstützung weiterer Vereinsmitglieder wie BITKOM, SAP und Sophos. Seit 2010 ist er unter https://www.sicher-im-netz.de/unternehmen/DsiN-Sicherheitscheck.aspx verfügbar. Die anonymen Befragungsergebnisse wertet DsiN gemeinsam mit DATEV seit 2011 jährlich in Form der Sicherheitsstudie aus. Für das Jahr 2012 konnte dabei auf eine Basis von mehr als 1.500 durchgeführten Sicherheitschecks zurückgegriffen werden.
Quelle: SDiN