Rivva: 650 Quellen werden wegen des Leistungsschutzrechtes gesperrt

Das Leistungssschutzrecht tritt ab dem 01.08. in Deutschland in Kraft. Während Google News die Verlage vor eine „Entweder oder“-Lösung gestellt hat – entweder die Verlage stimmen zu kostenlos weiterhin gelistet zu werden oder tauchen nicht mehr auf, eine Option vor der jetzt auch ausgerechnet der Springer-Verlag einknickte – wählt der Newsaggregator Rivva eine andere Option. Künftig werden an die 650 Quellen einfach nicht mehr gelistet.

Rivva selbst schreibt dazu: „Eine Reihe von Verlagen hat inzwischen in eigener Sache erklärt, dass sie das LSR nicht nutzen werden – dass die Verlinkung ihrer Publikationen unter Übernahme kurzer Textausschnitte weiter willkommen ist, keine vorherige Genehmigung benötigt oder gar in Rechnung gestellt wird. Einige große Namen fehlen jedoch und werden auf rivva.de in Zukunft schwer vermisst. Circa 650 Lokalzeitungen, Magazine und ihre Blogs werden angesichts der aktuellen Rechtsunsicherheit nicht mehr in der Aggregation auftauchen.“

Rivva erklärt, dass sich der Aggregator es sich einfach nicht leisten kann alle interessanten Quellen einzeln um Erlaubnis zu fragen. Was fehle, sei ein maschinenlesbarer Standard mit dem sofort klar sei ob die Webseite gelistet werden wolle oder nicht.

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