Social Media Liste der 10 wichtigsten Plattformen für Unternehmen und Marken

Social Media ist ein weit verzweigtes Gebiet mit unzähligen Plattformen und Nischen, in denen gepostet, diskutiert, gemeinsam gearbeitet, getauscht, weiterverarbeitet wird. Doch für Marken und Unternehmen sind vor Allem die großen Plattformen interessant. Um Nischen und sehr spezielle Themen zu bedienen, würde sich ansonsten wohl ein eigenes Forum auf eigenem Server anbieten. Die Wahl einer externen Plattform ist ja sowieso immer ein zweischneidiges Schwert, da man sich mit seinen Inhalten, Bewertungen und Interaktionen abhängig macht von Facebook, Google und Co. Im Folgenden nun eine Liste mit den wichtigsten Social Media Plattformen im deutschsprachigen Raum, die je nach Zielgruppe, Zielsetzung und Inhalt unterschiedliche Prioritäten genießen bei Marken und Unternehmen.

  1. Facebook: Wenig verwunderlich ist die Erkenntnis, dass das internationale Social Network Facebook mit absolutem Abstand auf Rang 1 der Social Media Liste steht. Zwar wandern immer mehr Jugendliche ab und suchen sich eigene, ungestörte soziale Austausch-Plattformen, doch quer durch alle Generationen liegt Facebook unangefochten an der Spitze der Plattformen, mit denen eine hohe Marktdurchdringung möglich ist.
  2. Xing/ LinkedIn: Im beruflichen und geschäftlichen Bereichen ist Facebook häufig unpassend als das eher private Netzwerk. Da viele Unternehmen im Bereich B2B (Business to Business) tätig sind, stehen an zweiter Stelle die beruflichen Social Networks: Xing und LinkedIn. Auch hier kann man durchaus soziale Kontakte knüpfen, pflegen, sich austauschen und voneinander profitieren. Im deutschsprachigen Raum dominiert ganz eindeutig Xing – international hingegen ist LinkedIn das richtige Social Media Tool.
  3. Twitter: Twitter ist zwar in Deutschland weiterhin ein Nischennetzwerk für Nerds, Blogger, Journalisten, Gamer und andere webaffine Gruppierungen, doch trotzdem – oder gerade deswegen – kann die Vernetzung und der Austausch in dem Microblogging-Tool sehr wertvoll sein für Marken und Unternehmen. Werbebotschaften sind allerdings wenig vielversprechend. Bei Twitter geht es in erster Linie um Informationen und News rund um Themen und aktuellen Ereignissen.
  4. Google: Googleplus hat sich zwar bei dem Reigen der bedeutendsten sozialen Netzwerke nicht so wirklich durchsetzen können, doch trotzdem ist das Google Konto mit den darin enthaltenden Diensten und den Googleplus Profilen sehr wichtig für Marken und Unternehmen. An erster Stelle steht hier das Googleplus Unternehmensprofil mit den Google-Bewertungen, doch auch für die Nutzung von YouTube und die Verbesserung des Google Rankings ist ein gepflegtes Googleplus-Konto wertvoll.
  5. YouTube: „Ein Bewegtbild sagt mehr als zehn statische Bilder“ könnte eine Weisheit der letzten Jahre sein, denn der Erfolg von Video-Content legt weiterhin erheblich zu. YouTube mit der Möglichkeit, einen eigenen Kanal zu pflegen, bietet zahlreiche Möglichkeiten im Social Media Marketing. Ob kurze Videos, die mit wenigen Minuten inspirierende Impulse geben sollen – oder längere, die wertvolle Inhalte und Informationen transportieren – YouTube ist die Basis für Video-Marketing und ein soziales Netzwerk, da dort geliked und kommentiert werden kann.
  6. Instagram: Für alle Unternehmen, die ästhetisch wertvollen visuellen Content produzieren, ist Instagram neben Facebook wohl das wichtigste Social Network. Der Aufbau und die Pflege einer Instagram-Community ist anspruchsvoll und kann sehr förderlich für die eigene Marke sein. Bilder, kurze Videos, Stories… Wer es versteht, die richtigen visuellen Inspirationen mit den richtigen Texten, Hashtags und den richtigen Interaktionen zu verbinden, wird an Instagram viel Freude haben. Vor Allem im Bereich Reisen, Food, Dekoration und Fashion liegt Instagram vorn im Reigen der sozialen Netzwerke.
  7. Pinterest: Während Instagram mehr die Echtzeit-Suche und die Freude an unerwarteten Inspirationen bedient, ist Pinterest das nachhaltige Bilder-Album für jegliche Interessen und Themen. Pinterest ist für alle Marken und Unternehmen die richtige Wahl, die mit Hochglanzbildern Produkte und Botschaften transportieren können. Der großzügige Text-Editor erlaubt auch längere Beschreibungen zu den einzelnen Bildern, so dass man vielfältige Möglichkeiten der Kundengewinnung, Produktvorstellungen und Empfehlungsanreize nutzen kann. Und hinzu kommt, dass Pinterest bei den Google Bildern häufig bevorzugt angezeigt wird. Pinterest kann ein gutes Mittel zur Suchmaschinenoptimierung sein.
  8. WhatsApp/ Facebook Messenger: In China ist der Einsatz von Messengern bereits eine Selbstverständlichkeit beim täglichen Umgang mit Unternehmen, Dienstleistern und Institutionen. Auch Facebook versucht, den Messenger mehr und mehr zum Instrument für Buchungen, Serviceleistungen, Sales und Zahlungen zu öffnen. Dabei wird entscheidend sein, ob aus dem Facebook Messenger heraus leicht und komfortabel Payment funktioniert. Auch Facebooks WhatsApp kann für einige Anbieter interessant sein, wenn der Service-Gedanke stark im Vordergrund steht und die Adressaten einen Nutzen darin sehen, direkt über einen Chat mit dem Anbieter in Kontakt zu treten. Oder wenn ein gemeinsames Interesse über einen Gruppen-Chat mit Moderation und Input gewünscht ist.
  9. Snapchat: Snapchat ist eine Social Media App, die ausschließlich über mobile Endgeräte funktioniert – nicht über den Desktop. Der Instant-Messaging Dienst erlaubt es, Inhalte zu verbreiten, die sich nach nach einiger Zeit „selbst zerstören“. Gerade für junge Menschen ist Snapchat besonders attraktiv, da man seine Bilder und Kurzvideos durch viele verschiedene Filter und Zusatzmöglichkeiten verändern kann. Unternehmen und Marken können versuchen, durch Snapchat-Storys die User für sich zu gewinnen. Das gelingt wohl besonders gut, wenn Persönlichkeiten und Marken mit Charisma bei Snapchat aktiv sind.
  10. Blog: Last but not Least endet unsere Liste der wichtigsten Social Media Plattformen mit dem Unternehmens- und Markenblog. Der unumstrittene Vorteil ist, dass ein Blog normalerweise auf dem eigenen Server läuft und unabhängig von fremden Plattformanbietern läuft. Man kann nicht gelöscht werden, weil man aus Versehen gegen AGB verstoßen hat oder aus anderen Gründen unliebsam auffiel. Ein Blog steht an erster Stelle bei der Frage nach Suchmaschinenoptimierung. Durch die Kommentarfunktion und die leichte Verknüpfung mit Social Media Profilen ist der Blog zu Recht den Social Media Plattformen zuzuordnen und kann vielen Unternehmen und Marken sehr ans Herz gelegt werden.

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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