7 Tipps, die Ihnen helfen könnten:
Die Frage ist, wie gehen Sie mit Krisen und Rückschlägen um?
Irgendwann erwischt’s jeden: Wenn das Projekt den Bach runtergeht, wenn der heiß ersehnte Urlaub ins Wasser fällt oder wenn einen Kleinigkeiten so sehr nerven, dass man am liebsten alles hinschmeißen würde.
1. Üben Sie Zuversicht
Heute läuft’s schlecht? Nun gut, morgen ist ein neuer Tag (sagte bereits Scarlett O’Hara eine Romanfigur aus „Vom Winde verweht“.) Je optimistischer Sie durch Ihr Leben gehen, desto leichter fällt es Ihnen auch, Rückschläge zu überwinden. Schließlich hat jeder mal einen Pech-Tag. Aber gleich eine Pech-Woche, oder einen Pech-Monat??? Ein Pech-Jahr???? Kaum anzunehmen.
2. Akzeptieren Sie die Situation
Wenn Sie den ersten und zweiten Ärger runtergeschluckt haben, ist es wichtig, das Problem zu durchleuchten und Schlüsse daraus zu ziehen. Woran könnte es liegen, dass der Kunde abgesprungen ist? Ist es einfach gerade ein unglücklicher Zufall, dass Sie den Urlaub vor lauter Arbeit absagen müssen oder könnten Sie besser planen? Wer den gewohnten Blickwinkel ändert, kann nur gewinnen!
3. Suchen Sie nach Lösungsmöglichkeiten
Je schneller Sie die Situation annehmen, wie sie ist, desto eher fällt Ihnen eine Lösung dazu ein. Manchmal hilft es auch, eine Nacht „ drüber zu schlafen“. Gönnen Sie sich diese Auszeit. Hadern Sie nicht länger mit Ihrer Lage, sondern lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Ist der Kunde womöglich durch eine Bemerkung abgesprungen? Ist Ihre Homepage benutzerfreundlich? Oftmals entdecken wir in Krisenzeiten mit Abstand neue Möglichkeiten, die wir vorher gar nicht in Betracht gezogen haben. Möglicherweise wollten Sie mit dem Kunden keine Geschäfte machen? Vielleicht haben Sie ja schon länger mit dem Gedanken gespielt, die Webseite komplett umzubauen und nun gibt es die passende Gelegenheit dazu. Die Konsequenz: Prioritäten verändern.
4. Öffnen Sie die Augen
Häufig wissen wir schon, dass eine Sache nicht gut gehen kann. Aus vielerlei Gründen verschließen wir die Augen davor: Verpflichtungen gegen andere, die Angst vor dem eigenen Versagen. Bleiben Sie realistisch, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines unerwarteten Rückschlages erheblich geringer. Den Urlaub auf Biegen und Brechen durch zehntausend Überstunden noch herauszuholen ist ziemlich unwahrscheinlich. Am Ende sind Sie nur noch geschafft und enttäuscht, wenn es doch nicht klappt. Schalten Sie einen Gang runter und spüren Sie nach. Was möchten Sie wirklich? Versöhnen Sie sich mit Ihrem Stress. Vielleicht wäre der Satz jetzt angebracht wie „ Ich kann nicht alles schaffen“.
5. Seien Sie selbstbewusst
In schwierigen Situationen sind wir manchmal ganz froh, wenn andere entscheiden. Gehen Sie aber nicht in die Opferrolle. Werden Sie selbst wieder aktiv! Vergessen Sie Ausreden wie „Das ist halt nun mal so. Warum ich? Da kann ich nichts dagegen tun.“ Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Leben; für die positiven Dinge in Ihrem Leben. Schauen Sie auf Ihre Stärken. Stärken Sie Ihre Stärken und stärken Sie nicht Ihre Schwächen! Denn dann gehören nicht nur die Misserfolge Ihnen, sondern auch die Erfolge.
6. Gute Beziehungen sind ein Grundpfeiler des Erfolges
Nutzen Sie Ihr Netzwerk. Erzählen Sie Ihren Bekannten von Ihren Wünschen. Irgendwer hat immer eine Lösung parat. Selbst wenn es „nur“ seelischer Beistand ist – dort schlummert mehr Hilfe, als wir oft denken. Vielleicht kennt ein Bekannter ein paar super Zeitmanagement-Tricks und der Urlaub kann doch noch gerettet werden.
7. Machen Sie was aus Ihrer Zukunft
Schmieden Sie Pläne. Sammeln Sie Ideen. Fragen Sie sich: „Wo möchte ich in 3 Jahren oder 5 Jahren sein?“ Jeder Mensch hat eine Vorstellung davon, wo er in einem Jahr, in 3 Jahren stehen will. Ich kenne wenige, die ihre Ziele nicht erreicht haben. Aber viele, die keine Ziele haben.
Ich wünsche Ihnen Mut zur Lücke und Gespür für Neues. Das Jahr ist noch jung. Und vergessen sie Ihren Humor nicht.
Ihre Brigitte Jülich