Auch bei uns schlagen in den Kommentaren vermehrt Meldungen ein, nachdem Leser von uns in ihrer eMail-Korrespondenz Rechnungen von Groupon über hohe Beträge vorgefunden hätten. Diese können erstmal aufatmen sofern sie nicht die ZIP-Datei im Anhang geöffnet haben. Hier ist ein Trojaner am Werk.
Die Nachricht im eMail-Postfach sieht meistens so aus:
„Sehr geehrter Kunde xxx, in der beigefügten Datei bekommen Sie die Abrechnung für die Nutzung von Groupon GmbH für den zeitlichen Raum von 12 Monaten. Wir hoffen Sie haben auch in Zukunft Spaß am Sparen und werden Sie weiterhin mit spektakulären Rabatten überzeugen.
Rechnungsbetrag: 236,00 Euro Rechnung ausgestellt für: xxx
Wir bitten um Überweisung des Rechnungsbetrages innerhalb von 7 Tagen an die im Vertrag genannte Bankverbindung. In der beigefügten Datei finden Sie Ihre Rechnung, unsere AGBs und die Widerrufsbelehrung.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Groupon GmbH Support Team“
Groupon selbst stellt dazu ausdrücklich im Blog fest, dass diese Mails nicht von Groupon selbst sind: „Bitte beachtet, dass diese E-Mails nicht vom Groupon stammen und es sich dabei um SPAM handelt. Desweiteren bitten wir euch den Anhang auf keinen Umständen zu öffnen oder zu entpacken, da es sich hierbei höchstwahrscheinlich um einen Trojaner oder um einen Virus handelt!“ Man versende grundsätzlich kein Rechnungen per Mail an seine Kunden.
Wie allerdings die Spammer an die Adressen gekommen sind ist momentan noch ungeklärt. Ein Leck streitet Groupon ab, man nehme die Sachlage jedoch sehr ernst. Kunden berichteten aber, dass man mit genau denselben Tipp-Fehlern, die man zur Sicherheit beim Anmelden bei Groupon gemacht haben, auch in der Mail angesprochen worden sei. Dies deutet darauf hin, dass Groupon Daten abhanden gekommen sein könnten – dies aber schließt Groupon kategorisch aus. Betroffene Kunden sollten sich bei Groupon per Mail melden, damit dort nähere Untersuchungen von statten gehen können.