Facebook startet ein eigenes App-Center, das in den nächsten Wochen nach und nach für die Nutzer freigeschaltet werden wird. Damit sollen Entwickler und Kunden einen besseren Überblick über alle Applikationen für den Dienst bekommen.
Dabei sollten die Programmentwickler sich genau an die Guidelines von Facebook halten verkündet Facebook im offiziellen Blogeintrag. Für die über 900 Millionen Facebook-Nutzer soll das App-Center der neue, zentrale Marktplatz sein um Applikationen wie Draw Something, Pinterest, Spotify, Battle Pirates, Viddy oder Bubble Witch Saga zu finden. Jede Applikation bekommt eine eigene Detailseite, auf der genau angezeigt werden wird was die Applikation leisten kann.
Mit dem App-Center möchte Facebook vermehrt Wert auf die Qualität der Applikationen legen. Dies geschieht einerseits durch die Kundenbewertungen. Andererseits wird Facebook aber auch Werte wie die Länge der Spieldauer in Betracht ziehen. Zudem führt Facebook eine neue Funktion in den Statistiken ein, die genau anzeigt wie die Nutzer die eigene App bewertet haben. Gutprogrammierte und -entwickelte Applikationen die gut bei den Nutzern von Facebook ankommen werden dann bevorzugt angezeigt. Dagegen werden Applikationen mit schlechten Bewertungen gar nicht erst gelistet.
Facebook: Mobile Installation von Apps wird leichter
Das App-Center soll auch die mobile Installation von Applikationen erleichtern. Ob iOS, Android oder das Mobile Web – wer das App-Center benutzt kann die passenden Applikationen für das jeweilige Smartphone finden. Erfordert eine mobile Applikation dann eine gesonderte Installatione – so wie Spotify – wird man direkt in den Apple-Store oder zu Google Play umgeleitet.
Für Entwickler wichtig: Ab jetzt sollte man schon die eigene Seite für die Appplikation programmieren und gestalten. Ohne diese Seite wird die Applikation nicht im App-Center gelistet und sie ist das, was der Benutzer als Erstes zu sehen bekommt. Bilder, Details und die Bedingungen fürs Herunterladen können auf der Seite ergänzt werden, jedoch sollte man vorher nachsehen ob man mit den Facebook-Bedinungen für Apps konform geht. Zudem wird es weitere Möglichkeiten der Werbung in Applikationen geben.