Ralf Jäger: Polizei sollte Twitter und Youtube nutzen

Gegenüber der April-Ausgabe der Zeitschrift „DEUTSCHE POLIZEI“ hat sich Ralf Jäger für eine bessere Nutzung der Social Networks für die Polizei ausgesprochen. Man lebe in einer Informationsgesellschaft, wer die Hoheit über die Bilder habe, habe auch die Hoheit über die Meinungsbildung.

In Social Networks müsse sofort berichtet werden wo ein Ereignis stattgefunden habe – dabei geht es Jäger allerdings eher darum die von links- und rechtsextremistischen Kreisen verbreiteten falschen Anschuldigungen zu korrigieren. Hier müsse die Polizei energisch gegenhalten, so der IMK-Vorsitzende.  Jäger weiter: „Wir dürfen ihnen nicht das Feld überlassen. Aber man muss auch selbstkritisch sagen: Es gibt bei Großlagen faktisch keine fehlerfreien Einsätze.“ Die Polizei verfüge über hervorragendes Material, mit dem sie argumentieren könne, erläuterte Jäger, und verwies dabei auf Bildaufnahmen der Beweissicherungs-Trupps. Mit einer schnelleren Pressearbeit lasse es sich vermeiden, dass „sich auf Grund falscher Informationen in der Bevölkerung ein verzerrtes Meinungsbild festsetzt“. Innenminister Jäger zu DP: „Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch auf umfassende Informationen, um sich ein objektives Bild machen zu können.“

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