Dem Social Business Netzwerk Xing geht es wirtschaftlich sehr gut. Das Geschäft mit Firmenkunden wächst. Die Burda-Tochter hat sich Anfang des Jahres 2019 von „Xing SE“ in „New Work SE“ umbenannt. SE steht dabei für „Europäische Aktiengesellschaft“. Die Einzel-Marken Xing, Kununu, Internations und Prescreen bleiben erhalten.
Im Zeitraum Januar bis Juni 2019 realisierte New Work SE mit seinem Karriereportal Xing ein Plus von 18 Prozent. Verantwortlich für den Zuwachs ist der Bereich E-Recruiting. Viele Unternehmen suchen die Unterstützung von Portalen wie Xing, da sie unter dem Fachkräftemangel leiden. Die aktive Suche nach passgenauen Mitarbeitern ist für Arbeitgeber sehr interessant geworden. Die kostenpflichtigen Headhunter-Accounts von Unternehmen und Personalagenturen sind für das Social Network Xing sehr lukrativ. Und mit den Gegenleistungen sind die Personalsuchenden anscheinend sehr zufrieden.
Kein Wunder, dass im ersten Halbjahr 2019 auch eine Million neue Mitglieder zu Xing hinzustießen. Wer ist schon nicht interessiert daran, sich aus einer unzufriedenstellenden Position heraus von werbenden Alternativ-Arbeitgebern ansprechen zu lassen?
Auch Business-Events sind lukrativ bei Xing. Da das Netzwerk dem auftraggebenden Kunden eine Menge Verwaltungs- und Buchhaltungsaufgaben abnimmt, wird es immer beliebter, berufs- und geschäftsbezogene Veranstaltungen direkt über Xing zu bewerben und zu verwalten.
Auf jedern Fall sollten alle Berufstätigen, die offen sind für einen Arbeitgeberwechsel, sich bei Xing mit einem kostenlosen Basis-Profil registrieren. Wer weiß, ob man nicht gefunden wird! Die Headhunter suchen und suchen. Wenn die Keywords im Profil stimmen und wenn man einen der begehrten Berufe hat, könnte Xing genau richtig sein, um sich erfolgreich neu aufzustellen.
Quelle: w&v von August 2019