Das Blog LogoLounge hat die Logotrends für das Jahr 2012 ermittelt. Dabei untersuchte das Redaktionsteam 32.000 Firmenlogos.
Allmählich werden die Grenzen zwischen App, Logo und Favicon durchlässig. So wird das Google-Favicon häufig als Google-Logo interpretiert, obwohl dies eigentlich nicht richtig ist. Die Grenzen zwischen den einzelnen Kategorien verschwimmen aber vermehrt und es ist nicht ganz klar, was jetzt was ist. Dazu kommt ein weiterer Trend: Monogramme als Klassiker der Logogestaltung kommen wieder. Ein großer Trend sind Icon Clusters – etwa von Verkehrzeichen bekannte Symbole in neue Zusammenhänge gestellt. Verschiedene Symbole werden mit transparenten Links verbunden um eine neue Bedeutung herzustellen und werden damit einzigartig.
Transparente Links für sich genommen sind ebenfalls ein Trend, der 2012 häufig zu beobachten ist. Transparente Links verleihen in Zusammenarbeit mit den Farben der Regenbogenpalette eine gewisse Leichtigkeit, etwas Spielerisches. Viele Logos nutzen diesen Effekt aus. Ebenfalls im Kommen: Der Wasserfarben-Look. CooperVision etwa relaunchte vor kurzem das Logo und präsentierte einen Kreis, in dem wie bei einem Wasserfarbenklecks verschiedene Farbtöne ineinander verlaufen.
Darüberhinaus setzt sich der App-Look durch: Abgerundete Ecken, quadratisches Format – hier weiß der Betrachter tatsächlich nicht mehr ob das Symbol das Firmenlogo darstellen soll oder ob es ein Verweis auf eine Applikation ist. Dieser Trend ist auch in Deutschland zu besichtigen, so etwa vor Beginn der Tagesschau. Neben diesen Trends verweist das Blog noch auf die beliebte Form der „Pringle-Chips“ sowie auf die Art und Weise wie vermehrt mit Kugeln umgegangen wird.