Seit dem 17. April 2010 ist der Wahl-O-Mat online. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat erneut die Parteiprogramme von 29 Parteien genommen und anhand von 38 Fragen eingeordnet. Für Wahlberechtigte in NRW ist es innerhalb einer Viertelstunde möglich, zu erkennen, welche Parteien am ehesten ihren eigenen Überzeugungen entsprechen. Natürlich weiß man nicht, ob sich die Gewählten auch nach der Wahl an ihr Programm halten werden, doch da kann man sich ja an frühere Jahre und Regierungen erinnern, und das in die Entscheidung mit einbeziehen.
Das Gute am Wahl-O-Mat: die Fragen sind so eindeutig formuliert, dass eine Beantwortung sehr leicht fällt. Bei schwierigen Themen kann man sich neutral verhalten, um das Ergebnis nicht durch leichtfertige Positionierungen zu verfälschen. Im Anschluss an den Themenblock gewichtet man noch die Fragen, die einem am wichtigsten sind, doppelt und wählt Parteien aus, die in die engere Wahl kämen.
Ein großartiges Instrument, um aus einem diffusen „Bauchgefühl“ herauszukommen und eine tragfähige Wahlentscheidung zu treffen.