Emojis auf Instagram steigern die Interaktionsrate um 17 Prozent

Jedes soziale Netzwerk hat seine eigene Kultur und lebt nach eigenen Gesetzen. Bei Facebook herrscht ein anderes Klima als bei Twitter, und die Community bei Instagram verlangt nach einer anderen Kommunikation als die Community bei LinkedIn oder Xing. Der Social-Media-Analytics-Anbieter Quintly analysierte  20.000 Instagram-Profile und 6,2 Millionen Postings in Bezug auf den Einsatz von Emojis und veröffentlichte die Ergebnisse im Januar 2017. Der Erfolg der Bilder und Videos ließ sich mit dem Einsatz der kleinen Bilder und Smileys um 17 Prozent steigern – am beliebtesten war das Emoji der „blitzenden Kamera“.

Emojis sind wichtig in der Webkommunikation, um Gefühle und Motive zu illustrieren. Worte können leicht missverstanden alive-934671_640werden, doch ein schmunzelnder Smiley oder ein Herz vermeidet so manches Missverständnis, das sich ansonsten zu einem Konflikt ausweiten könnte. Vor Allem Ironie ist schwer zu verstehen bei Facebook und Co – da ist es sinnvoll, durch Augenzwinkern und schallendes Gelächter dem flüchtigen Leser zu helfen, Posts richtig zu interpretieren.

Bei Instagram gibt es noch einmal eine spezielle Situation. Bilder und Videos sind besonders emotional und persönlich. Darum ist es bei Instagram auch unüblich, den Creator zu beleidigen und herabzuwürdigen. Selbst die unglücklichsten Selfies werden relativ gnädig hingenommen und immer noch eher wohlwollend kommentiert. Schlimmstenfalls gibt es eben keine Likes und keine Reaktionen.

Emojis helfen dabei, die Bilder und Videos unmissverständlich und kurz zu kategorisieren. Am Häufigsten wird die „blitzende Kamera“ eingesetzt, wahrscheinlich um zu demonstrieren, dass man das Bild für einen glücklichen Schnappschuss hält. An zweiter Stelle liegt das Symbol der Hand, die Daumen und Zeigefinger zur Zustimmung verbunden hat, es folgen Herzen und ein muskulöser Arm – vielleicht bei mutigen, selbstbewussten Posen? Auf jeden Fall sollten sich Instagram-Begeisterte angewöhnen, ihre Postings mit Emojis anzureichern. Das erhöht die Interaktionsrate um 17 Prozent und macht den Betrachtern Freude.

Quelle: Quintly.com

Bildquelle: pixabay_johnhain

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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