Die Berater am 29.8.17: Laura Stella über „Digital-Preneurship“ – mit Blog, Podcast und Social Media!

Let´s talk about: Auf das Bauchgefühl vertrauen! Wie du den Traumjob schmeißt und deine Selbstständigkeit erreichst.  Am 29. August 2017 dreht sich ab 18:00 Uhr im WorkInn alles rund ums Digitale Unternehmertum: Welche Voraussetzungen musst du für deine Selbstständigkeit mitbringen? Wie sieht der Arbeitsalltag aus, mit welchem Equipment arbeitest du, wie strukturierst du dich? Networking, Marketing, Concept – wo liegen die Schwerpunkte? All diesen Themen rund um die Arbeit als junge Unternehmerin in der digitalen Welt möchte ich an diesem Abend nachgehen und vor allem eines: deine drängenden Fragen beantworten! Tickets hier über Xing

Wer bin ich überhaupt, dass ich mich so frech vorne vor die Leinwand stelle (oder vielleicht auch setze)?

Mein Name ist Laura Stella, ich genieße mein Leben als Pottkind derzeit in Dortmund und arbeite als SOULpreneurin, Podcasterin & Bloggerin FÜR LEIB UND SEELE – und endlich in der Selbstständigkeit!

Von der klassischen Streberin und Vorzeigetochter über den Traumjob als festangestellte Social Media Managerin hin zur selbstständigen SOULpreneurin: Wenn ich erwähne, dass ich 26 Jahre alt bin, klingt das nach einem perfekten Weg geradeaus, einem vorbildlichen Plan und richtig viel Glück: Aber es verschweigt all die harte Arbeit, die Tränen, Umwege, Zweifel und den Leistungsdruck.

Für die Selbstständigkeit habe ich viel riskiert, Erwartungen ganz und gar nicht entsprochen und mir wurde viel Unverständnis entgegengebracht. Aber all das habe ich gerne in Kauf genommen und tue es noch immer, denn: Zum ersten Mal in meinem Leben gehe ich wirklich meinen Weg, vertraue auf mein Bauchgefühl, tausche meine Zeit nicht gegen Geld, sondern investiere meine Zeit in die Verwirklichung meiner beruflichen und privaten Träume!

Noch in der Schulzeit versuchte ich immer Erwartungen zu entsprechen. Bestleistungen waren gerade gut genug. Nach dem herausragenden Abitur identifizierte ich mich mit Berufsbildern, die über die Jahre an mich herangetragen wurden – alle selbstverständlich auf Grundlage eines adäquaten Studiums. Das Lehrerdasein war naheliegend, immerhin war mir das Berufsbild vertraut. „Oder vielleicht irgendwas mit Medien, das wird man in Zukunft sich gebrauchen können.“ Was mir mit 19 Jahren, einem sehr guten Abi und meinen Ego-Identifikationen mit bestimmten Berufsgruppen fehlte: Selbstsicherheit. Selbstsicherheit zu sagen: „Das klingt alles wirklich gut, aber es fühlt sich nicht richtig an.“

Nach dem natürlich sehr guten MA-Abschluss der Medienwissenschaften hatte ich wieder alle Möglichkeiten. Aber ich kannte sie nicht. „Mit deiner Schreibfähigkeit bist du die geborene Journalistin.“ Bestimmt. Vielleicht. „Du bist so kreativ, mach doch was mit Kunst und Medien.“ Klingt gut. Ganz sicher.

Also bewarb ich mich auf alles, das diesem Abschluss systemgetreu entsprach. Schnell wurde aus der studierten jungen Frau die Social Media Managerin. Mein Glück: Die Aufgaben des Jobs bereiteten mir tatsächlich Freude. Das Leben als Angestellte ist der krönende Höhepunkt der gesicherten Zukunft, die sich meine Eltern einst für mich immer gewünscht hatten.

Ende der Geschichte. Fast.

Laura Stella: http://www.fuerleibundseele.com (bitte auf das Bild klicken)

Nach Feierabend war ich nicht gesättigt. Zugegeben: Mein Angestelltendasein beruhte auf Teilzeitbasis. Unabhängig davon wurde eine Sache immer stärker, immer klarer: Das Gespür für den eigenen Weg. Der Blick über den Tellerrand des funktionierenden Systems hinaus. Mein Ventil, um meine Authentizität zu bewahren und etwas zu erschaffen, das ich war: mein Blog Für Leib und Seele.

Erst war es ein Food-Blog, auf dem ich mehrfach in der Woche ziemlich erfolgreich Rezepte publizierte und die dazugehörigen sozialen Kanäle für eine große Reichweite einsetzte. An dieser Stelle ergänzten sich das Knowhow meines Social Media Managements und meine Blogarbeit hervorragend. Der tatsächliche Erfolg kam aber erst dann, als sich zu meinen hübschen Food-Fotografien vor allem eines gesellte: meine Ehrlichkeit.

Mit unglaublich viel Unsicherheit und starken Zweifeln machte ich öffentlich, dass ich keines dieser Tortenstücke, die ich auf dem Food-Blog zeigte, jemals gegessen hatte. Dass mein Blog eine Tortenfassade war, die ich mir errichtetet hatte, um meine Magersucht zu verstecken. Ich schrieb über genussvolle Leckereien ohne selbst zu genießen – denn Selbstliebe und das Hinspüren auf die eigenen Bedürfnisse hatte ich in dieser Leistungsgesellschaft nie gelernt. Raus aus der Magersucht – rein in die ehrlichen Blogbeiträge und Genussmomente! Und die gönnte ich mir nicht nur selbst wieder, sondern wollte sie mit meinem sozialen Für Leib und Seele-Projekt auch in der Welt verteilen!

Das Interesse an der zarten, jungen Frau war groß! Fernsehbeiträge, Radiointerviews, Artikel in den Print- und Onlinemedien. Es fühlte sich so gut an, etwas zu erschaffen, etwas zu kreieren. Um umso falscher fühlte es sich an, jeden Morgen zu meinem vermeintlichen Traumjob zu gehen, ohne darin einen Sinn für meine eigentliche Message zu sehen: Liebt euch selbst, hört auf euer Bauchgefühl, nehmt eure Zeit bewusst wahr, befreit euch von den gesellschaftlichen Erwartungen – raus aus dem Mager- & Medienwahn: Rein in ein genussreiches Leben!

Was genau ich wollte, wusste ich nicht. Aber ich fühlte mehr und mehr, was ich nicht wollte. Über die Nicht-Erfüllung des Angestelltendaseins habe ich bereits geschrieben. Also startete ich neben meinem sozialen Projekt und meinem Blog einen Podcast und sprach mir all meine Erfahrungen von der Seele. All die Rückmeldungen meiner Community, meine virtuelle und tatsächliche Netzwerkarbeit, meine Social-Media-Aktivitäten und all das Ausprobieren konkretisierten meine Pläne und ließen mich sehr schnell die Entscheidung treffen, meinen Traumjob zu kündigen. Und mit 26 Jahren ohne Boden im Fass die Selbstständigkeit zu wagen.

Über meinen nicht perfekten Weg mit vielen Umwegen, einem vermeintlich vorbildlichen Plan und ziemlich oberflächliches Glück, über all die harte Arbeit, die Tränen, Umwege, Zweifel und den Leistungsdruck möchte ich am 29. August mit dir sprechen. Welche konkreten Schritte bin ich bis zum Erreichen der Selbstständigkeit gegangen? Wie fühlt sich das eigene Business tatsächlich an? Wie schmeißt du deinen Traumjob und erreichst deine Selbstständigkeit? Wie verbindest du dein Bauchgefühl mit deinem Konto?

Ich freue mich sehr auf einen regen Austausch, ganz viele Fragen, ganz viel Genuss und einen wundervollen Abend, von dem wir alle ganz viel mitnehmen werden!

„Die Berater“ am 29. August 2017, ab 18.00 Uhr
Co-Working-Space WorkInn, Hohe Str. 1, 44139 Dortmund (direkt gegenüber dem Stadttheater)
Tickets inklusive Buffet (Getränke bitte gesondert zahlen): 15,00 Euro

18:00 Uhr – Ankunft und kennen lernen
18.30 Uhr – Essen und vernetzen. Eine gewohnt gute Auswahl verschiedener Speisen.
19.15 Uhr – SOULpreneurin Laura Stella: „Wie du den Traumjob schmeißt und deine Selbstständigkeit erreichst“
20.00 Uhr – Diskussions-, Ideen- und Austauschrunde
21.00 Uhr – Langsames Ausklingen bei kalten Getränken und mit tollen Gesprächen

Hier der Link zur Anmeldung – wie immer über Xing-Events

„Die Berater“ vom Juni 2017: Mit dem Digitalen Vetriebsexperten und Entrepreneur Timo Mankartz

„Die Berater“ vom Mai 2017: Mit dem Rhetorik- und Leadership-Coach Nils Beckmann

 

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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