Im Online-Marketing begegnet man immer wieder neuen Begriffen: Semantisches Web, Social Media Marketing, Affiliate, Conversion Rate, Publisher usw. In unregelmäßigen Abständen definiert SteadyNews Begriffe nach Leseranregungen aus der Welt des Online-Marketings. Heute: Targeting
Targeting bezeichnet die Kunst, über das Internet Kundengruppen gezielt anzusprechen. Ein bekanntes und erfolgreiches Beispiel ist Amazon: anhand der Kundenbestellungen und der aufgerufenen Produkte wird dem Kunden fokussierte Produktwerbung gesendet.
Auf deutsch heißt targeting „planend“, to target heißt: „genau zielen“
Targeting wählt nach verschiedenen Kriterien Werbung aus, die den identifizierten Nutzern präsentiert wird. Man unterscheidet
Keyword Targeting: die einfachste Form der gezielten Ansprache: anhand von Schlagwörtern werden bestimmte Werbebanner, Landing-Pages, Produkte gezeigt. Landing Pages sind spezielle einzelne Intersetseiten, die ein einzelnes Produkt/ eine einzelne Dienstleistung bewerben
Semantisches Targeting: aus Begriffen wird linguistisch ermittelt, welche Werbung/ Einblendung/ Landing-Page vom Werbeträger gewählt wird. Auch Google arbeitet bei den Suchergebnissen mit semantischen Methoden: Surfer A erhält andere Reihenfolgen bei derselben Suchanfrage wie Surfer B – denn Google ahnt, was man wohl suchen könnte…
Behavioral Targeting: aus dem Surfverhalten des Nutzers wird ein möglichst umfassendes Profil erstellt: Geschlecht, Alter, Bildungsstand, Vorlieben, Freundschaften. Aufgrund des Profils wird dem Nutzer gezielt Werbung eingeblendet. Beliebte Vorlagen für Behavioral Targeting sind Profile von Social Community Mitgliedern, wie bei Facebook, My Space und Linkedin.