Immer wieder werde ich gefragt, was Twitter überhaupt soll. Und sicher stimmt es, dass sich viele Twitter-Nutzer auch einfach gern mal unterhalten, sich Scherze und Frotzeleien hin- und herschicken, die für alle unfreiwillig Mitlesenden langweilig und unverständlich sind. Doch immer wenn etwas Außergewöhnliches passiert, zeigt Twitter was es kann. Unter den Hashtags #unwetter #sturm #weltuntergang sammelten sich am 9. und 10. Juni so viele eindrucksvolle Bilder und Videos bei Twitter, dass man in Echtzeit regelrecht verfolgen konnte, wie sich der Sturm vom Rheinland zum Ruhrgebiet weiterbewegte. Bravo Twitter!
Für die meisten Journalisten und Blogger ist Twitter eine Selbstverständlichkeit. Gerade in der Lokalredaktion sollte man immer wissen, wenn gerade etwas passiert. Wie gut dass es Twitter gibt! Und als Blogger ist man darauf angewiesen, sich mit anderen Bloggern und Meinungsführern zu vernetzen und auszutauschen. Wie gut dass es Twitter gibt!
Twitter hat diese genialen Sammlungen von Echtzeitnachrichten über Hashtags. Hashtags sind Wörter, die dank der Raute # zu einem Link werden. Und alle Posts, die sich hinter diesem speziellen Link verbergen, ergeben zusammen eine Geschichte, die andere mitlesen können. So kann man mit dem Hashtag #bvb so manches Spiel live in Kurznachrichtenform mitverfolgen ( „Tor!“ „Faul“ „“Elfmeter“! 3:2!“) , oder man kann unter dem Hashtag „Crowdfunding“ viele wertvolle News zu neuen Finanzierungsprojekten erhalten – oder man kann bei einem Unwetter dank dem Hashtag #weltuntergang minutiös verfolgen, wie sich das Unheil den eigenen vier Wänden nähert…
SPIEGEL ONLINE hat eine sehr schöne Zusammenstellung zum Unwetter erstellt – mit dem schönen Titel: „Gewitter auf Twitter“ – Twitter lohnt sich!
Mehr Fotos bei FB: http://t.co/Y0Z1rOAnK9 #Weltuntergang #Unwetter #Gewitter #nrw #Sturm #Kreis #Recklinghausen pic.twitter.com/eScGodWpkc
— Christoph Herbst (@Der_Herbst) 10. Juni 2014