Arbeitgeber fürchten sich manchmal vor ihren Mitarbeitern – vor Allem, wenn diese nicht mehr beim Unternehmen beschäftigt sind. Schlechte Bewertungen bei kununu oder auf der Facebook-Fanpage, imageschädigende Einträge bei Xing oder LinkedIn, wütende Forenbeiträge oder Posts in sozialen Netzwerken. Vor Allem in den USA scheint es üblich geworden zu sein, sich über negative Rezensionen bei Google Places Luft zu machen, wenn man gekündigt wurde. Google erlaubt schließlich Pseudonyme – dsa erleichtert die Sache…
Nun hat Google entschieden, diese negativen Bewertungen in Google Maps – die meist anonym getätigt werden – nicht mehr zu dulden. In den geänderten Geschäftsbedingungen heißt im Punkt „Verbotene und eingeschränkt zulässige Inhalte“: Es ist unzulässig, „negative Inhalte über eine aktuelle oder frühere Berufserfahrung“ zu posten.
Man kann also davon ausgehen, dass Google von sich aus Bewertungen von ehemaligen Mitarbeitern löschen wird. Ob das nur bei negativen Bewertungen passiert, wissen wir nicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Google auch positive Bewertungen von Mitarbeitern löscht, da sie nicht unvoreingenommen sind. Renzensionen bei Google Maps sind sehr mächtig – am Besten betreibt man als Unternehmen aktives Empfehlungsmarketing – schon damit sich einzelne negative Rezensionen nicht so stark bei den Google-Nutzern einprägen.