Google ist schon immer darauf bedacht, die Crowd miteinzubeziehen, um die eigenen Dienste und Produkte zu verbessern. Das relativ neue Programm „Google Local Guides“ zielt darauf ab, mit Hilfe von einer engagierten, weltweiten Community Google Maps zu verbessern. Ziel ist, dass es bei Google Maps und Google My Business möglichst viele Fotos, Bewertungen, Informationen und interessante Orte und Attraktionen gibt.
Mitmachen bei der Google Local Guide-Community kann im Grunde genommen jeder. Die Anmeldung erfolgt ganz einfach über diesen Link: www.google.com/local/guides/
Man kann nun direkt einsehen, wie viele Punkte man als Local Guide schon erzielt hat über Bewertungen, Diskussionsbeiträge, Orte und Fotos, man kann die Vorteile sehen, die man auf dem eigenen Level errungen hat – und man kann auch in der Google Community mitdiskutieren – was allerdings in Deutschland noch sehr zögerlich passiert.
Warum sollte man bei der Google Local Guides Community mitmachen?
Aus Marketing-Perspektive kann es sehr interessant sein, sich als Unternehmen bzw. Gewinnorientierter mit den Local Guides zu beschäftigen. Wenn man zum Beispiel Mitglied in einem funktionierendem Netzwerk ist wie bei KMU-digital, können sich die Netzwerkpartner gegenseitig bewerten, Fotos von den einzelnen Lokalitäten online stellen bei Google My Business und eine lebendige Online-Community aufbauen und pflegen.
Dann bekommt auch die Anmeldung als Guide Sinn, da es Spaß macht, die eigenen Aktivitäten aufgelistet zu sehen und zu beobachten, wie man Punkte sammelt und höhere Level erreicht. Gerade in den höheren Level kann es sein, dass auch das Unternehmer-Netzwerk insgesamt von den Vorteilen profitiert und Zugang bekommt zu Google-Innovationen, welche die eigene Position stärken. Also einfach mal ausprobieren!
Und hier eine Auflistung, was die Vorteile in den fünf verschiedenen Belohnungsstufen sind. Die ersten Level sind nicht besonders attraktiv, doch ab Level 4 gibt es Speicherplatz bei Google Drive und Zugang zu Test-Plattformen, mit denen neue Google-Produkte ausprobiert werden können.
- Level 1 (bis 4 Punkte): Man erhält auf Wunsch den Newsletter, Einladungen zu Google Hangouts und kann bei nationalen Wettbewerben für Local Guides teilnehmen
- Level 2 (bis 49 Punkte): Man sieht ausgewählte Google-Produkte eher als die Öffentlichkeit und kann eigene Local Guides Treffen auf Google Maps präsentieren
- Level 3 (bis 199 Punkte): Man erhält in der Google Local Guide Community einige Moderatorenrechte und wird in Google Maps hervorgehoben. Auch gibt es Einladungen zu Events von Google.
- Level 4 (bis 499 Punkte): Man erhält kostenlosen Speicherplatz bei Google Drive und kann auf den offiziellen Google-Seiten bei Linked-In, Facebook, Twitter und Anderen hervorgehoben werden
- Level 5 (ab 500 Punkte): Man erhält Zugang zu Test-Seiten, auf denen ganz neue Google-Produkte getestet werden und kann Events von Google besuchen, die nur für Level 5-Local Guides veranstaltet werden.
Wer sich bis bis Level 4 „hochgearbeitet“ hat, gehört schon zu den Geduldigen und ist ein interessanter Guide mit dem man sich austauschen kann.
Ich bleib dran, lieber Igor. Ich regel es über meine Google Maps „Zeitachse“. Von da aus komm ich leichter an meine Orte, wo ich überall war.
Schade nur, wenn solche Guides den guten Ruf kaputt machen und wahllos Bewertungen abgeben von Unternehmen die sie nie besucht haben. Das nur um Sternchen zu sammeln und Kleinunternehmen damit stark schädigen!
Ach darum belohnt Google nicht mehr mit etwas „Vernünftigem“. Ja, es ist immer dasselbe – man meint es gut und es wird rasch missbraucht…