Facebook-Nutzer kennen das: Bei sorglosen Privateinstellungen erhalten sie laufend Freundschaftsanfragen von Betrügern. Auch werden immer mal wieder Profile gekapert und missbraucht – oder man wird zugespamt von Facebook-Profilen, die zum Beispiel in Facebook-Gruppen merkwürdige Kredite oder Geschäftsideen anbieten. Und dann gibt es noch die vielen politisch motivierten Fake-Accounts, die sich in jede Diskussion einmischen mit ihrem Hass und ihren Agitationen. Nun geht Facebook verschärft gegen all diese Missbrauchs-Täter vor. Was wir wissen sollten:
Schon im Jahr 2019 löschte Facebook pro Quartal fast zwei Millionen Fake-Accounts. Nun soll der Schutz vor Fake-Accounts und Betrug noch weiter intensiviert werden. Zum Beispiel werden private Profile, die mit ihren gewinnorientierte Zielen eigentlich eine Facebook-Seite sein müssten, auf die Business-Version umgestellt. Auch Fake-Accounts, die vorgeben, jemand anderes zu sein als der Name besagt, werden dank Maschinenlern-System schneller identifiziert und gelöscht.
Nach eigenen Angaben konnte Facebook bereits den Anteil von Fake-Profilen auf 5 Prozent aller aktiven monatlichen Nutzer begrenzen.
Quelle: rtl.de vom 11. März 2020