Wie eine Studie des Instituts für Arbeit in Bonn (IZA) belegt, ist während des letzten Aufschwugs der Frauenanteil unter den Existenzgründern von 36 auf 41 Prozent gestiegen. Allerdings sind bei den Vollerwerbsgründungen die Männer weiterhin zu Zwei Drittel führend.
Frauen verfügen als Existenzgründerinnen durchschnittlich über eine höhere Bildung als männliche Gründer und haben häufiger einen Hochschulabschluss. Doch sie sind weniger risikofreudig. Sie schätzen ihre persönlichen Voraussetzungen kritischer ein und beurteilen auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen pessimistischer.
Im Vergleich zu Männern ist den Frauen auch das berufliche Vorankommen weniger wichtig. Bildungsstand und Haushaltsgröße (also familiäre Verpflichtungen) halen sie nicht mehr von Gründungen ab – wohl aber von Vollerwerbsgründungen.