Manchmal frage ich mich selbst, ob es das jetzt war. Und meine Kundinnen und Kunden beschäftigt ebenfalls diese Frage. Es tut gut, dann genau innezuhalten. Einen Break zu machen.
Das ver-rückte ist, dass von außen alles perfekt aussieht. Zum Beispiel: sie ist verheiratet, Mitte 40, glücklich verheiratet, beruflich erfüllt… und eigentlich läuft alles bestens. Ein anderes Beispiel: Jemand war für vier Monate in einer Klinik, die auf Burn-out und Depression spezialisiert ist, und bis heute krankgeschrieben.
Oder ein Regisseur möchte nur noch zwei Tage arbeiten und den Rest der Zeit als Yogalehrer.
Was aber alle in der Unterschiedlichkeit verbindet: man spürt fast zeitgleich das Bedürfnis, das Leben noch einmal neu auszurichten!
Wir begreifen, dass Zeit etwas ist, das vergeht. Unsere Lebenszeit wird knapper. Uns wird klar, dass wir „ eigentlich“ nicht mehr alles tun können. Das alles kann nachdenklich und traurig machen. Aber es rüttelt gleichzeitig auf. „Das kann doch nicht alles gewesen sein“ war auch meine Erfahrung. Ich habe mich wieder weiter auf den Weg gemacht. Meins gesucht! Und es hat sich gelohnt.
Ich möchte Ihnen wünschen, dass Sie sich ebenfalls auf den Weg begeben. Vielleicht gibt es Menschen in Ihrer Umgebung, die helfen können. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Gefühle nicht runterdrücken, sondern ihnen nachgehen. Es gibt immer Lösungen, auch wenn Sie es am Anfang nicht sehen können.
Das Leben ist manchmal „ unbequem“ !!
weiß Brigitte Jülich