Xing hat Anfang Oktober 2012 eine neue Funktion eingeführt, die Premiummitgliedern zur Verfügung steht: Bei den Nachrichten können die zahlenden Mitglieder (ca 6 Euro monatlich) nun Dateianhänge bis zu 100 MB versenden. Da die Server des deutschen Business-Netzwerkes im Xing-Netzwerk verbleiben und die Daten verschlüsselt weitergegeben werden, ist so ein Dateianhang sicherer versandt als eine „normale“ E-Mail. Außerdem haben viele Unternehmen ihre E-Mail Programme so eingestellt, dass nur wenige MB verschickt werden können.
So ist der Xing-Sprecher Marc-Sven Kopka davon überzeugt, dass mit dem neuen Service Xing noch weiter in den Geschäftsalltag integriert wird. Aufpassen muss man nur als Adressat: Xing stellt einen Speicherplatz von maximal 1 Gigabyte zur Verfügung – man sollte also rechtzeitig die Dateianhänge downloaden und anschließend größere Nachrichten löschen.
Ich möchte dazu mal folgendes zu bedenken geben: Auch in diesem Fall begibt man sich in die Hände eines Dritten und kann nicht absehen, was mit den Daten geschieht. Außerdem übergibt man damit seine Korrespondenz an den sehr unhandlichen Nachrichtendienst von XING.
Ich würde eher empfehlen, Daten in dieser Größenordnung entweder aufzusplitten und die E-Mails bzw. deren Anhänge verschlüsselt zu versenden (sooooo schwer ist das auch nicht), Daten auf den eigenen Server hochzuladen oder einen Cloud-Dienst wie Dropbox o.ä. zu verwenden und die Daten entweder mit AXCrypt, Cloudfogger oder ähnlichen Programmen zu verschlüsseln.
Ich werde jedenfalls diesen „Service“ von XING nicht nutzen.