Wall Street Journal: Deutsche Webseite mit Abonnement-Modell

Dass ein deutscher Ableger des bekanntesten US-Magazins in Deutschland starten würde, dies war nur eine Frage der Zeit. Allerdings setzt Murdoch nicht auf eine Print-Ausgabe sondern nur allein auf die Webseite – und auf das in den USA schon erprobte Bezahlmodell.

Wie das Verhältnis von übersetzten Reportagen und Inhalten zu exklusiven deutschsprachigen sein wird ist allerdings noch nicht ganz klar. Die Redakteure in Frankfurt arbeiten jedoch eng mit der Dow-Jones-Firma zusammen. Das Schwergewicht in den USA geht in starke Konkurrenz zu den schon vorhandenen Business-Zeitungen – dem Handelsblatt und der Financial Times. Dabei möchte Murdoch allerdings das in den USA erprobte Bezahlmodell für Deutschland übernehmen. Ein Abo kostet 12,67 Euro im Monat – dabei ist der Zugriff dann sowohl für die mobile Seite als auch für die Tablet-Ausgabe gültig. Eine Printausgabe wird nicht Erwägung gezogen.

Ob das Modell in Deutschland ankommen wird bleibt abzuwarten. Sowohl das Handelsblatt als auch die Financial Times haben sich vorerst zurückhaltend zum Neuzugang geäußert – man werde sich den Konkurrenten in Ruhe anschauen. Die deutsche Ausgabe des Wall Street Journals bezeichnet sich selbst als erste echte digitale Wirtschaftszeitung für Deutschland, die einen globalen Blick auf die Wirtschaft werfen möchte. Mit weltweit über 2.000 Korrespondenten sollen dabei die aktuellesten Analysen und Hintergrundberichte täglich geliefert werden.

Der selbstständige Journalist und Social Media Redakteur Christian Spließ begleitet Unternehmen und Organisationen bei der erfolgreichen Umsetzung von Social Media Kampagnen. Christian Spließ ist einer der Social Influencer in NRW - vor allem über Twitter und Facebook.

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