Selbstverständlich ist es immer gewagt, selbst gedrehte YouTube Videos als Werbeinstrument zu nutzen – doch wenn man einige Grundregeln beachtet, sind Videos in vielen Fällen Fotos vorzuziehen: der Betrachter erhält ein umfangreiches Bild vom jeweiligen Ereignis – und bewegte Bilder sind eindringlich: ein kleines Video bleibt definitiv besser im Gedächtnis als ein Foto, es wirkt sympathisch und verbindet – und ein Video wird auch gerne mehrmals angesehen!
8 Grundregeln für gelungene Kurz-Videos auf YouTube:
1. In der Kürze liegt die Würze. Versuchen Sie, unter 1:30 Minuten zu bleiben – mehr als 2 Minuten sind sehr selten noch geeignet
2. Drehen Sie mit niedriger Auflösung – sonst ruckelt die Aufnahme (und es dauert sehr lange, bis Ihr Video bei YouTube hochgeladen ist). Empfehlenswert ist eine Auflösung von 640 x 480 Pixel.
3. Vermeiden Sie es, während der Aufnahme zu zoomen.
4. Vermeiden Sie es, sich während der Aufnahme fortzubewegen.
5. Halten Sie die Kamera oder das Handy mit beiden Händen, um so wenig wie möglich zu wackeln.
6. Wenn möglich, sollte jede Einstellung etwa 4 Sekunden dauern – Pause – Position verändern – weiterdrehen.
7. Nicht während des Drehs sprechen, lachen, kommentieren.
8. Bei ungünstiger Geräuschkulisse mit Musik nachvertonen. Bei YouTube gibt es eine reichhaltige Auswahl an gemafreier Musik.
Noch ein Tipp: schauen Sie sich im Vorabendprogramm die regionalen Nachrichten an. Dort können Sie sehen, wie routinierte Kameraleute kleine Clips drehen. Sicher werden Sie schnell unsere Grundregeln wiederfinden. Häufig wird auch folgender Kniff angewandt: mit Zoom einen markanten Punkt anvisieren, 3 Sekunden ohne Bewegung festhalten, langsam zurückzoomen. Schnitt. Nächste Szene bietet dem Auge weites Feld. 4 Sekunden unbewegt verweilen. Schnitt. Nächste Szene beginnt wieder mit Zoom – zurückzoomen. 4 Sekunden – Schnitt. Diese Komposition wiederholt sich sehr oft bei den 3 Minuten-Clips!
Und hier eines der meist gesehenen Schrecklich-Videos bei YouTube – ein Video von Babykatzen, das sämtliche Anfänger-Fehler in sich vereint… 😉 (zu hohe Auflösung, zu lang, lauter Zooms, verwackelt, unscharf, selbst kommentiert – einfach eine einzige Zumutung…)