Werden wir bald alle KI-Agenten haben, die uns als Assistenten dienen?

Künstliche Intelligenz braucht vor allem eins, um sich weiterzuentwickeln: Daten. Bisher sind KI-Modelle zum großen Teil darauf angewiesen, mit Daten zu trainieren, die ihnen im Internet zur Verfügung stehen. Hinzu kommen die Prompts und Gespräche mit Nutzern, die zum Beispiel einen Account bei ChatGPT haben. In Schulen nutzen Umfragen nach bereits zwei Drittel der Schüler/Innen KI. Doch all diese Daten reichen nicht – da muss es noch mehr geben…

Erste KI-Unternehmen forschen nach neuen Möglichkeiten, die Datenfülle zu erweitern, um ihre KI-Systeme weiter zu verbessern. So kann man seit einigen Tagen auch ohne Account ChatGPT nutzen – der Nachteil ist nur, dass ohne Account der Chat-Verlauf nicht gespeichert wird. Welche Ressourcen könnten noch genutzt werden, um generative KI effizienter zu trainieren?

Bild von Peace,love,happiness auf Pixabay

KI-Agenten – persönliche Assistenten

Zum einen wollen KI-Entwickler, dass KI-Modelle sich gegenseitig trainieren und optimieren, um menschlichem Denken, schöpferischer Kreativität und empathischen Verstehen näherzukommen. Des Weiteren arbeitet man fieberhaft an der Entwicklung von KI-Agenten, die in der Lage sind, selbstständig für ihren menschlichen „Besitzer“ Aufträge ausführen zu können, selbst wenn dieser keinen konkreten Prompt (Befehl) dafür gegeben hat.

So wäre denkbar, dass ein KI-Agent, der das Verhalten eines Menschen 24 Stunden täglich begleitet, erkennt, was dieser Mensch braucht. So ein Assistent könnte errechnen, wann der Wecker klingeln sollte am nächsten Tag und welche Nahrung ideal wäre für die Aufgabenstellung in Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand und den persönlichen Vorlieben. Die passende Kleidung für das vorliegende Wetter und die beruflichen Aufgaben könnte gewählt werden, Einkaufslisten würden selbstständig geschrieben und per Preisvergleich mit den passenden Einkaufsstätten abgeglichen.

KI-Zeitmanagement könnte dazu führen, dass der Nutzer weniger Stress empfindet, weil er einfach nur noch ausführen muss, was der KI-Agent empfiehlt. Freizeitpläne würden ebenfalls entlasten und eventuell verhindern, dass gesundheitsschädliches Verhalten ausgeübt wird. Familien werden mit ihren individuellen KI-Agent-Aufgaben sinnvoll aufeinander abgestimmt – und bei seelischen Problemen könnten passende Strategien für Heilung und Wohlbefinden entwickelt werden.

Im unternehmerischen Bereich und in der Verwaltung, in der Infrastruktur, in der Bildung, in der Exekutiven und in der Medizin wird es bereits immer selbstverständlicher, Künstliche Intelligenz einzusetzen. Doch um in tiefere Bereiche des Menschlichen vorzudringen, ist die Einführung individueller KI-Agenten sinnvoll. KI muss trainieren – und dafür braucht sie Daten – und diese Daten gehen über das, was im Internet verfügbar ist, hinaus. Das Kaufverhalten und die sozialen Interaktionen nachverfolgen zu können, reicht nicht. KI und Mensch müssen sich zukünftig noch näher kommen – spannend, in dieser Zeit leben zu dürfen…

Quelle: t3n – KI gehen bald die Trainingsdaten aus

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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One thought on “Werden wir bald alle KI-Agenten haben, die uns als Assistenten dienen?

  • Reply Mark Anrainer 9. April 2024 at 13:41

    KI wird uns in der Zukunft sicherlich helfen in vielen Bereichen des Lebens.

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