Der optimale Internetschutz für Unternehmen

Heutzutage gibt es kaum noch ein Unternehmen, das ohne PCs, Notebooks oder Tablets auskommt. Selbst der Handwerker lässt sich seine Reparatur inzwischen per digitaler Signatur auf seinem Laptop bestätigen. Zugleich sind all diese Geräte bis hin zum Firmen-Smartphone an das Internet angeschlossen. Dementsprechend groß ist deshalb auch die Bedeutung, die dem Thema Internetsicherheit zukommt.

Vielfältige Arten der Bedrohung

Angriffe auf firmeneigene Netzwerke (Intranets) durch Viren, Malware und Spyware sind eine sehr konkrete Gefahr. Die binary-1538721_640Gefahren reichen von durch Spamfluten blockierte E-Mail-Postfächer, über virenverseuchte Festplatten bis hin zu dem gezielten Ausspionieren von sensiblen Firmendaten oder gar der heimlichen Plünderung von Geschäftskonten.

Hierbei geht die Gefahr einer Infizierung des Intranets durch Trojaner, Spyware oder Viren nicht alleine durch das Internet, sondern ebenfalls durch externen Datenträger wie USB Sticks, CDS oder auch Smartphones oder CDs aus. Sollten diese unbemerkt mit Schadprogrammen (Malware) infiziert sein, so besteht die Gefahr, dass jene auf das Firmennetzwerk übertragen wird, sobald der Datenträger mit dem firmeneigenen Computersystem verbunden wird.

Die Vor- und Nachteile von Antivirensoftware

Zum Schutz vor diesen Gefahren dienen spezielle Sicherheitsprogramme, welche verhindern, dass sich Spyware, Viren oder Spam im Intranet ausbreiten können. Eine gute Antivirensoftware liefert einen effektiven Schutz gegen digitale Angriffe und reinigt zudem ein bereits befallenes Firmennetz oder Computersystem von Viren und Malware. Darüber hinaus schirmt ein Antivirenprogramm den E-Mail-Verkehr gegen Phishing-Versuche ab und gewährleistet eine sichere Online-Banking-Umgebung.

Dieses Plus an Sicherheit hat jedoch auch seinen Preis. So kann ein ständig im Hintergrund mitlaufendes Antivirusprogramm spürbar das System verlangsamen und auf diese Weise die vorhandenen Ressourcen übermäßig belasten. Zudem ist es möglich, dass auftauchende Warnhinweise und Statusmeldungen den Arbeitsfluss auf unangenehme Art unterbrechen und dass vermeintliche Fehlermeldungen zu einer unnötigen Abschreckung bei sinnvollen Aktionen führen.

Vorsorge ist besser, als Nachsorge

Auch in Hinblick auf eine gute Internetsicherheit gilt die alte Weisheit, dass Vorsorge besser als Nachsorge ist. So besteht der beste Schutz von Firmenkonten und von allen weiteren sensiblen Daten darin, dass die entsprechenden Bereiche mit einem Passwort geschützt werden. Hierbei ist ein gutes Passwort, wenigstens acht Zeichen lang und enthält neben Buchstaben ebenfalls Ziffern und Sonderzeichen. Es gilt: Je besser das Passwort ist, desto schwieriger ist auch ein erfolgreicher Angriff von außen!

Darüber hinaus sollte man nach Möglichkeit ausschließlich auf zuverlässigen Internetseiten surfen und in keinem Fall E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnen. Denn sobald das System erst einmal infiziert ist, hat es auch das beste Antivirenprogramm schwer. All dies zeigt: Neben einer guten Antivirensoftware hat auch das Nutzerverhalten einen entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit.

Sicherheitsexperten ohne Antivirensoftware

Höchst erstaunlich ist da das Ergebnis einer jüngeren Umfrage des US-Fachmagazins Wired unter den Teilnehmern einer Konferenz von Experten für IT-Sicherheit in San Francisco. Hierbei kam zutage, dass die meisten Mitarbeiter in der US-Sicherheits-Industrie selbst gar keine Antiviren-Software verwenden.

Der Grund hierfür liegt in der Ansicht dieser Experten, dass Antiviren-Software mittlerweile weitestgehend ihre Effektivität verloren, da sie keinen ausreichenden Schutz vor aktuellen Bedrohungen biete. Denn heutzutage nutzen Malware-Autoren die Möglichkeit, ihre Viren und Trojaner vor deren Veröffentlichung mithilfe von Diensten wie Virus Total zu testen und solange zu modifizieren, bis die Malware unentdeckt bleibt.

Dieser radikale Standpunkt der US-Experten scheint jedoch stark überzogen, denn schließlich stellt nicht nur die allerneuste Schadsoftware eine ernsthafte Bedrohung dar, sondern ebenfalls viele schon längst bekannte – und gegen jene bietet ein guter Virenscanner einen effektiven Schutz.

Außerdem gibt die neuste Sicherheitssoftware heute beispielsweise bereits dann Warnungen aus, wenn ein Programm aus dem Internet heruntergeladen werden soll, welches bisher noch von keinem einzigen anderen Nutzer heruntergeladen wurde. – Es zeigt sich: Auch Antivirenprogramme bieten weiterhin den besten Schutz vor Malware.

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Netzsieger

Bildquelle: pixabay_geralt

 

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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