Owned, Earned oder Paid Content? Tipps im Umgang mit Plattform-Algorithmen

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Online Marketing Rockstars (OMR) hat im April 2018 einen englischsprachigen Blogbeitrag des Digitalstrategen Stephen „Ste“ Davies auf deutsch übertragen und neu interpretiert. Davies hat sehr genau die Algorithmen der verschiedenen sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und LinkedIn analysiert und gibt in seinem „Stedavis.com Blog-Artikel sehr genaue Handlungsempfehlungen für Kommunikations- und Online-Marketing-Profis. Davies weist darauf hin, dass Anbieter, die auf „Earned Content“ setzen, damit leben müssen, dass sie als Gast keine Rechte haben bei Social Network Plattformen. Für Sichtbarkeit und Zielgruppen-Reichweite muss man zahlen bei Facebook und Co. Das nennt man „Paid Content“.

Owned, Paid oder Earned Content?

Das Wertvollste für Publisher ist ohne Zweifel Owned Content – auch wenn es mühsam ist, im eigenen Blog

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oder auf der eigenen Plattform Traffic und Reichweite aufzubauen. OMR zeigt sehr schön auf, wie riskant es sein kann, wenn sich ein Geschäftsmodell auf die Kommunikationspolitik bei Facebook, Instagram un Co stützt. Denn das, was heute noch funktioniert, kann morgen plötzlich verschwunden sein. Die organische Reichweite in den sozialen Netzwerken ist schon seit Längerem enorm zurückgegangen – doch durch die jüngsten Katastrophen im Bereich der politischen Manipulation bekommt das Ganze eine neue Dimension:

Ob Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn oder Twitter: Alle Netzwerke bemühen sich, mit ihrem Algorithmus Spam, Fake-Content, Hate-Posts und anderen Manipulationen auf die Schliche zu kommen. Überall drohen bei Regelverstößen Sperrungen und Löschungen. Man sollte sich also tunlichst regelkonform verhalten und Content so ausspielen, dass es den Plattform-Betreibern gefällt. Gleichzeitig wird „Owned Content“ – also Inhalt auf eigenen Plattformen – wieder relevanter. Zusätzlich wählen Marken und Medien verstärkt die Kooperation mit Influencern und Bloggern, da „Paid Content“ bei den Usern weit weniger glaubwürdig ist als Empfehlungen von Meinungsführern.

Algorithmen-Analyse mit Hanldungsempfehlung

Wie sollte man sich auf den verschiedenen Sozialen Netzwerken bewegen? Hier in wenigen Stichpunkten eine grobe Übersicht – für die genauen Handlungsempfehlungen empfehlen wir den Beitrag bei OMR

  • Facebook: Das Netzwerk setzt auf „Gespräche“. Bei Facebook geht es nicht darum, ein Publikum zu erreichen – sondern mit seiner Community zu kommunizieren. Clickbaits und Links zur eigenen Web-Präsenz sind unerwünscht. Alles, was der Algorithmus als positiv, gesprächsanregend und wertvoll erkennt, wird bevorzugt. Was ebenfalls sehr förderlich ist, sind Live-Videos.
  • Twitter: Twitter führt einen entschlossenen Kampf gegen Spam, Bots und alle Automatisierungs-Tools. Bei Twitter spielt die Tageszeit der Tweets eine größere Rolle als bei den anderen sozialen Netzwerken, da der Algorithmus mehr Rücksicht auf Chronologie nimmt als Facebook, Instagram und Co. Bei Twitter sollte man täglich aktiv sein und sich streng an die regeln halten.
  • Instagram: Während es bei Facebook auf wertvolle Posts ankommt und man nicht zu häufig zu viel Content publizieren sollte, heißt das Motto bei Instagram „Sei aktiv“. Täglicher Content, viele Interaktionen mit anderen Instagram-Usern, viele Comments, Likes, Community-Aktivitäten werden vom Instagram-Algorithmus belohnt.
  • LinkedIn: Der LinkedIn Algorithmus ist dabei, sich immer weiter zu entwickeln und kann zurzeit noch am Leichtesten beeinflusst werden. Bei LinkedIn geht es darum. über geschickte Content-Strategien auch Kontakte 2. und 3. Grades zu erreichen – um bei LinkedIn an Einfluss zu gewinnen. Statusmeldungen scheinen mehr Effekt zu haben als Blogposts. Auf jeden Fall sollte das Kontaktnetzwerk bei LinkedIn ständig erweitert werden für die B2B-Strategie.
  • YouTube: Bei YouTube scheint der Algorithmus sehr darauf zu achten, ob YouTuber zuverlässig und regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen. Ein zuverlässiger Redaktionsplan lohnt sich also sehr. Die ideale Länge der Videos beträgt zwischen 6 und 15 Minuten. Aufgabe der YouTube-Publisher ist es, Abonnenten aufzubauen. Der YouTube-Algorithmus basiert auf KI und lernt ständig hinzu.

OMR.com: So holt Ihr bei Facebook, Instagram und Co die maximale Reichweite

 

 

 

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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