In aller Kürze: Heute telefonierte ich mit einem guten alten Wegbegleiter aus meiner Zeit der Gründergenossenschaft. Er hatte mich vor einigen Tagen versucht zu erreichen, weil er meine Todesanzeige in der Wittener WAZ gefunden hatte. Auch auf meinem privaten Anrufbeantworter findet sich ein völlig verstörter Anruf einer früheren Nachbarin, die anscheinend wegen meinem Tod ganz verzweifelt ist. Tatsächlich ist einen Tag nach meinem 60. Geburtstag meine Namensschwester Eva Ihnenfeldt gestorben – heutige Ehefrau von meinem Ex-Ehemann.
So suchte ich heute also in der WAZ in den Traueranzeigen meine eigene Todes-Bekanntgebung vom 4. März 2019 und konnte sie auch leicht finden.
Was für ein Gefühl, seinem eigenen Nachruf in die Augen zu blicken! Ein bisschen unheimlich, aber irgendwie auch tröstlich. Danke lieber Gott, das ich noch leben darf. Möge ich jeden einzelnen Tag meines restlichen Lebens so leben, wie Du mich gerne haben würdest. Ich bin sehr dankbar und will das auch zeigen.
Leben ist so kostbar, und so kurz!
Nun gibt es also wieder nur eine einzige überlebende Eva Ihnenfeldt auf der Welt. Ich lebe also noch und hoffe, dass dieser Beitrag gefunden wird, falls jemand mich unter den Toten sucht im Web…
Eine zutiefst dankbare
Eva
mit den besten Wünschen und Reisegrüßen an meine Namensschwester Eva Ihnenfeldt, die sicher glücklich und entspannt ihr neues Leben – wo auch immer – genießt und sich erholt.
Wie schön, dass Du noch unter uns weilst!
Das finde ich auch lieber Jürgen – fühlt sich richtig intensiv an diese Erkenntnis – danke!