Mit Shopkick Rabatte sammeln: iBeacons im Ladengeschäft

Shopkick ist ein System, das bisher in den USA ausprobiert wurde. Damit möchte man das Online- und Offline-Einkaufserlebnis miteinander verbinden und vor allem den Kunden im Laden einen Service bieten. Dabei setzt Shopkick auf die iBeacons – eine Technologie, die Apple entwickelt hat.

Wer jetzt fürchtet beim Betreten des Ladens dauernd auf seinem Smartphone belästigt zu werden kann sich entspannen. Nur falls die entsprechende App installiert worden ist können die iBeacons ihre Botschaften punktgenau vermelden. Im Grunde sind iBeacons kleine Sender, die permanent der App signalisieren, dass sie da sind und diese mit Botschaften bespielen. Das Konzept von Shopkick beruht dabei auf dem guten alten Sammelpunkte-System – Payback 2.0 also. Allein für das Betreten einer der bundesweit 2.200 Filialen bekommen Kunden sogenannte „Kicks“ gutgeschrieben. Hinzu kommen weitere Bonuspunkte für das Scannen ausgewählter Marken-Produkte. Deutschland ist nach den USA der erste Auslandsmarkt von shopkick. Dort hat die App über acht Million Nutzer.

Um shopkick nutzen zu können, laden Kunden zunächst im App Store oder über Google Play die kostenlose App herunter. Nach der Registrierung kann die App umgehend genutzt werden. Dafür öffnet der Kunde die App, wenn er das Ladengeschäft betritt. Bereits für den Besuch werden dem Kunden einmal pro Tag viele „Kicks“ gutgeschrieben. Im Markt folgen dann weitere Hinweise auf Produkte, für die, einmal den Barcode in der App gescannt, weitere Kicks angerechnet werden. Die Kicks können gegen Prämien wie Einkaufsgutscheine eingelöst werden.

In den USA ist shopkick in über 10.000 Filialen großer Händler mit seiner Hardware „shopBeacon“ installiert und hat 150 Markenartikelpartner. Seit dem US-Launch des Unternehmens im Jahr 2010 hat shop-kick über eine Milliarde US-Dollar Umsatz für seine Partner generiert, allein 500 Millionen US-Dollar davon im letzten Jahr. Partner im deutschen Handel sind unter anderem PENNY, Douglas, Media Markt, Saturn, OBI und Karstadt. Markenartikelpartner zum Start sind Procter & Gamble und Henkel. Das erfolgreiche US-Unternehmen wurde im Oktober 2014 von SK planet, Südkoreas größtem Mobile Commerce-Anbieter und Tochter des Fortune 100-Unternehmens SK Group, übernommen und ist seit kurzem auch mit einer Niederlassung in Berlin präsent.

Wie das Ganze funktionieren soll zeigt der Karstadt-Werbespot. Ob die Kunden bereit sind von einem bestehendem System – Payback – auf eines zu wechseln, das zudem noch auf dem Smartphone installiert werden muss?

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