Weltweite Pandemie der Kurzsichtigkeit

Dem Ärzteblatt nach leben wir in einer Zeit, in der Kurzsichtigkeit (Myopie) sich weltweit wie eine Pandemie ausbreitet. Experten schätzen, dass bis 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung auf Sehhilfen angewiesen sind. In vielen asiatischen Ländern sind schon heute über 90 Prozent der Teenager betroffen. Starke Kurzsichtigkeit wird durch Sehnerv- und Netzhautschäden zum ernsthaften Risiko für Erblindungen. Ein Grund für die dramatische Zunahme von Myopie sind Naharbeit (Stundenlange Fixierung digitaler Bildschirme) und der überwiegende Aufenthalt in Innenräumen mit Kunstlicht.

Bild von Zoltan auf Pixabay

Das Märchen von der erblindenden Menschheit

Es war einmal eine Zeit, in der die Menschheit begann, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Es war die Zeit, in der die Magie des Wünschens reale Form annahm. Mithilfe technologischer Geräte wurden Träume wahr. Vorstellungen aus dem Gehirn konnten mühelos auf Bildschirme projiziert werden.

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Die Menschheit versank in „Naharbeit“, wie die Augenheilkunde die Ursache für die Kurzsichtigkeits-Pandemie nannte. Das, was früher vor allem den Gebildeten  vorbehalten war – die Brille – überzog den ganzen Planeten. 2020 waren schon über 90 Prozent der Asiaten aus China, Singapur und anderen hoch entwickelten asiatischen Kulturen Brillenträger – 2050 waren es 70 Prozent der Weltbevölkerung.

Die Menschheit erblindet

Mit dem Anstieg der Myopie stieg auch die Erblindungsrate. Die Spätschäden der überforderten Augen betrafen nicht nur ältere Menschen. Je selbstverständlicher das Nahsehen in Innenräumen schon von Kleinkindalter ab wurde – desto mehr Jugendliche und junge Erwachsene erblindeten.

Leider war es nicht möglich, durch künstliche Linsen und Netzhautoperationen dieser Epidemie befriedigend entgegenzuwirken. Stattdessen wurden künstliche Kameraimplantate entwickelt, die den Kurzsichtigen und Erblindeten die biologischen Augen ersetzten.

Die Menschheit gewöhnte sich sehr schnell an ihre Kameraaugen. Es war praktisch, nicht mehr auf Hardware-Geräte wie Smartphone, Tablet, Laptop und große Bildschirme angewiesen zu sein.

Man verrichtete seine Naharbeit mühelos mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz oder füllte seine Zeit mit berauschendem Input aller Art. Da Gehirn und Kameraauge miteinander verschaltet waren, war es unnötig, umständliche Schaltflächen zu bedienen. Denken und Fühlen reichten völlig aus.

Was wurde aus diesen Kunstaugenmenschen? Eigentlich gar nichts. Sie sind ausgestorben. Aber interessant ist es doch, dass die Verbindung von visueller Wahrnehmung und fremdgesteuerter Datenverarbeitung der Spezies Mensch so rasch den Garaus brachte, da niemand sich mehr fortpflanzte. Irgendwo in den Weiten der Wüsten, des ewigen Eises und der Dschungelgebiete soll es noch primitive Menschen geben, sagt man. Aber wenn interessiert das schon….

Quelle Ärzteblatt – Pandemie der Myopie

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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