Audible ist sozusagen die Spotify-Alternative für Hörbuch-Enthusiasten. Für einen monatlichen Preis von 9,95 Euro kann man sich jeweils ein Hörbuch herunterladen. Das lohnt sich natürlich nur, wenn man jeden Monat ein Hörbuch findet, das im normalen Verkauf teurer ist als 10,00 Euro – und das es sich anzuhören lohnt. Viele Audible-Abonnenten fragen sich also laufend, ob sie ihr Abo nicht kündigen sollen – irgendwann wird es immer schwieriger, noch echte Highlights im Hochpreis-Segment der Hörbücher zu entdecken. Außerdem ziehen andere Anbieter – wie eben auch Spotify – nach. Hörbücher gibt es auf vielen Kanälen. Nun hat Audible auch in Deutschland eine Podcast-Erweiterung gestartet, die als zusätzliches Leistungspaket attraktiv sein könnte:
17 deutsche Podcast-Serien und 5 englischsprachige Podcast-Formate stehen den Audible-Abonnenten ab sofort zur Verfügung. Für jeden Werktag gibt es Podcast-Folgen für unterschiedlichste Interessen. „VICE – Radio Motherboard“ informiert und erzählt dienstags, wie Mensch und Maschine immer mehr zusammenwachsen. Donnerstags beschäftigt sich der „Sagen, was ist. Der SPIEGEL-Podcast“ mit gesellschaftlichen Themen. Jörg Thadeusz spricht jeden Mittwoch mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft beim „brand eins – Das Gespräch“ über Erfolg und Misserfolg.
Aber auch Unterhaltsames und Sportliches gibt es zu hören. Wäre schön, wenn sich durch die vielen Podcast-Initiativen auch in Deutschland endlich durchsetzt, dass es audio-mäßig mehr gibt als Radio und Hörbücher. Bei Podcasts werden Audio-Formate zur Verfügung gestellt, die man abonnieren kann und eine Mitteilung bekommt, wenn eine neue Folge verfügbar ist. Podcasts kann man herunterladen und so auch in internetlosen Bereichen hören – zum Beispiel während der Zugfahrt. Mal sehen, was die Podcasts bei Audible zu bieten haben. Ich persönlich schätze Formate, die mindestens 60 Minuten lang sind, da sich ohne zeitlichen Druck Gespräche ergeben, die mehr in die Tiefe gehen. Mal sehen, ob es sich lohnt…