Ich habe schon immer sehr gerne gearbeitet und meine Eltern gaben mir nie das Gefühl, dass Arbeiten lästig sei. Meine Mutter ist eine einfache OP-Krankenschwester – wie sie sagt eine Krankenschwester aus Leidenschaft 😉 und liebt ihren Job auch nach 30 Jahren der beruflichen Tätigkeit in diesem eher schwierigen Bereich mit einer hohen Belastung und teilweise schlechten Arbeitsbedingungen.
Mit diesem Beispiel möchte ich aufzeigen, was dieser grundsätzliche Gedanke „Zufriedensein mit dem eigenen Job“ mit einer Selbstständigkeit oder dem eigenen Unternehmen zu tun hat.
Mitarbeiterzufriedenheit und Ihre eigene
Wie kommt es, dass so viele mit ihren Jobs unglücklich sind? Und was können Sie als Unternehmer tun, dass es Ihren Mitarbeitern oder Ihnen selbst nicht so geht?
Zunächst einmal können wir festhalten, dass die Grundeinstellung eines jeden Menschen zum Thema Job unterschiedlich ist – daran kann jeder von uns arbeiten und diese als Unternehmer beeinflussen.
Es ist für die Gründung eines Unternehmens oder den Schritt in die Selbstständigkeit von grundlegender Bedeutung, den Sinn Ihrer Tätigkeit oder Ihres Unternehmens genau zu kennen und zu definieren.
Haben Sie für Ihr Business einen Businessplan geschrieben?
Ich empfehle Ihnen – unabhängig davon, ob Sie diesen für eine Finanzierung benötigen oder nicht – sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Damit können Sie Ihre Zielgruppe herausarbeiten, Ihre Stärken und Schwächen kennenlernen, den Markt genau analysieren und dabei Chancen und Risiken für Ihr Business herausstellen. Das wird Ihnen ermöglichen Ihre Positionierung zu finden.
Erster Grundstein für Ihr Business
Kommen wir nun zu den ersten Bausteinen, die ein Business prägen.
Es gibt in der Managementwelt die drei Begriffe Vision, Strategie, Unternehmensziel.
Eine starke Strategie und Positionierung sind wichtig, damit Ihr Geschäft erfolgreich wird!
Die erste Frage, mit der wir uns beschäftigen sollten, ist die Positionierung für Ihre Kunden.
Was ist der Zweck Ihrer Tätigkeit und Ihres Geschäftes? Diese Antwort sollte nicht sein: Weil es mir Spaß macht und weil ich Gewinn erwirtschaften möchte. Wenn Sie so denken, dann bauen Sie Ihr Unternehmen so auf, dass Sie als Unternehmer reich werden – ob es Ihnen wirklich auf Dauer gelingt diesen Kurs zu halten, ist eine andere Frage!
Für wen tun Sie das, was Sie tun oder das was Sie vorhaben?
Wer verwendet Ihre Produkte oder Dienstleistungen?
Genau – Ihre Kunden!
Also müssen Sie auch Ihr Unternehmen für Ihren Kunden und nicht für sich aufbauen. Es gibt viele Ratgeber, die profitorientiert sind, aber das sind meistens Bücher für große Unternehmen. Vergessen Sie diese und stellen Sie sich schnell um, wenn Sie vorher in einem Konzern oder großen Unternehmen beschäftigt waren! Gehören zu Ihrer Zielgruppe auch kleine Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern, dann müssen Sie anfangen anders zu denken und Ihre Kunden dort abzuholen, wo sich diese gerade befinden.
Unternehmenszweck
Mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Tätigkeit erfüllen Sie einen ganz bestimmten Zweck. Es geht nur darum, dass Sie Ihrem Kunden einen Nutzen bieten – nicht mehr und nicht weniger! Erklären Sie Ihrem Kunden nicht, dass Sie Ihre Produkte verkaufen müssen, um Ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können und die Gehälter an Ihre Mitarbeiter auszahlen müssen. Dem Kunden geht es darum, ob er Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung braucht und ob Sie ihn davon überzeugen können, diese bei Bedarf bei Ihnen zu kaufen und nicht woanders.
Mehrwert für Ihre Kunden
Liefern Sie Ihren Kunden den gewünschten Mehrwert? Dann kommt der Gewinn von alleine! Sie müssen Ihre Kunden davon überzeugen, dass sie nicht nur heute, sondern auch in Zukunft von Ihnen und Ihrem Unternehmen profitieren. Das ist der entscheidende Punkt, warum ein Kunde dann bei Ihnen kauft – um langfristig Mehrwert zu erhalten.
Einige denken nur an den kurzfristigen Nutzen und langfristig an den Gewinn. Das wirkt nicht authentisch und inkonsistent.
Es lohnt sich auch nicht, aus finanziellen Gründen Unternehmer zu werden oder die Selbstständigkeit zu wagen. Denn in den ersten drei Jahren muss man mit 35 Prozent weniger Einnahmen rechnen und das erste Jahr wartet mit ganz besonderen Herausfoderungen, die gemeistert werden wollen ;-).
Vision, Unternehmensziele und Strategie
Jetzt geht es um die Frage, mit welchen Unternehmenszielen und Strategien Sie den Mehrwert schaffen können. Dabei ist es wichtig eine Vision zu kennen – IHRE.
Wenn Sie diese kennen und Ihren Mitarbeitern transportieren, dann werden sich diese für Ihre Ziele einsetzen und die Höchstleistung erbringen. Die Unternehmensziele müssen jedoch tief genug in der Vision verankert sein, damit diese glaubhaft werden und die Sinnhaftigkeit für Ihr Arbeiten und das Arbeiten Ihrer Mitarbeiter gegeben ist.
Ich gebe Ihnen einige Beispiele, wie eine Vision aussehen könnte (diese ist mit Blick in die Zukunft von 5-15 Jahren ausgelegt) – denken Sie dabei nicht zu kompliziert:
- Arbeitsplätze schaffen für zufriedene Mitarbeiter mit fairer Entlohnung – kann für viele Unternehmen zutreffen
- Ökologisch nachhaltige Bürowelt mit papierlosen Büros – IT Unternehmen mit Herstellung von Unternehmenssoftware
- Zukunftssichere Standorte für Deutschland – Industrie
- Wohlfühlräume schaffen – z. B. für Maler
- Menschen mit Musik und Bewegung verbinden – z. B. für eine Tanzschule
- Kleine und mittelständische Unternehmen mit passenden Web & IT-Lösungen stärken und gute Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz schaffen – ist meine Vision
Strategien werden von der Vision abgeleitet.
Mit welchen Strategien möchten Sie Ihrer Vision näher kommen?
Und nicht zuletzt die kleinste Ebene – die Unternehmensziele, die Sie so definieren, dass Sie diese messen und erreichen können. Dabei müssen Sie darauf achten, dass diese realistisch und klar spezifiziert sind.
Mit welcher Strategie möchte ich meine Vision erreichen? Meine Strategie ist:
- Mehr Erfolg durch moderne Webseiten für Kleinbetriebe, die aktiv sind und im Web für mehr Aufmerksamkeit sorgen.
- Erfolgreicher mit EINER Software für alle Unternehmensdaten und Dokumente im Kleinbetrieb – bezahlbar, einfach und intuitiv.
Die Unternehmensziele können eine bestimmte Anzahl von Kunden und ein gewisser Umsatz sein. Wenn gewünscht, können die Unternehmensziele auch für die Ebene einer Abteilung oder eines Mitarbeiters definiert werden.
Wenn Ihnen selbst Ihre Vision, Ihre Strategie und Ihre Ziele bekannt sind, dann geben Sie diese an Ihre Mitarbeiter weiter. Leben Sie diese! Und Sie werden sehen, dass Ihr Unternehmen damit erfolgreich wird.
So schließt sich der Kreis zu den zufriedenen Mitarbeitern.
Meine Mutter als Krankenschwester weiß genau, warum sie das tut, was sie tut! Schaffen auch Sie für sich und Ihre Mitarbeiter diese Sinnhaftigkeit.
Ihre Checkliste für die nächsten Schritte
- Werden Sie sich Ihrer Zielgruppe bewusst.
- Definieren Sie den Mehrwert Ihrer Produkte/Ihren Dienstleistungen für Ihre Zielgruppe.
- Kennen Sie Ihre Vision.
- Leiten Sie von dieser Vision Ihre Strategien ab.
- Definieren Sie messbare und erreichbare Ziele.
- Bringen Sie diese Botschaft Ihren Mitarbeitern nahe.
- Messen Sie regelmäßig die Zielerreichung. Arbeiten Sie zielgerichtet.
https://youtu.be/La3BwJCcgrw
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