Der Arbeitsmarkt für Spezialisten erweist sich nach wie vor als sehr stabil. Durch die positive konjunkturelle Entwicklung ist die Nachfrage nach Fachkräften im 1. Quartal 2015 deutlich um fünf Punkte gegenüber dem 4. Quartal 2014 angestiegen. Die erzielten 105 Punkte sind der höchste Hays-Fachkräfte-Index-Wert seit knapp drei Jahren. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ist die Zahl der Stellenausschreibungen sogar um acht Punkte gewachsen.
Getragen wurde dieser positive Trend in erster Linie von einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften unterschiedlicher Richtungen aus den Branchen Handel, Automobilindustrie und Maschinenbau. Dagegen ist die Zahl der Stellenangebote für Spezialisten aus der Life Sciences-Industrie gegenüber dem Vorquartal leicht gesunken.
Branchenübergreifend ist vor allem die Suche nach IT- und Marketing- sowie C&P-Spezialisten angestiegen. Nur moderat um zwei Pluspunkte hat sich im letzten Quartal hingegen die Nachfrage nach Ingenieuren entwickelt. Der signifikante Anstieg der Stellenangebote für IT-Spezialisten wurde vor allem von einer hohen Nachfrage nach Netzwerkadministratoren und IT-Support-Fachkräften getragen. Hier zeigt sich, dass Unternehmen ihre immer komplexer werdenden IT-Systeme entsprechend betreuen müssen. Leicht verringert hat sich die Nachfrage nach SAP- und IT-Beratern.
Im Finanzbereich hat sich im letzten Quartal die Zahl der Stellenangebote für Bilanz- und Finanzbuchhalter deutlich erhöht, während Controller und Auditoren im selben Umfang wie im Quartal zuvor gesucht wurden. Bei Ingenieuren stieg die Nachfrage nach Konstrukteuren sowie Versuchs- und Berechnungsingenieuren spürbar an.
„Nach wie vor zeigt sich der Stellenmarkt für Fachkräfte sehr stabil. Wir rechnen daher auch in den kommenden Quartalen damit, dass die Nachfrage steigt. Je knapper die Stellenmärkte für Fachkräfte werden, umso mehr müssen Unternehmen neue Wege bei ihrer Rekrutierung beschreiten“, kommentiert Dirk Hahn, Vorstandsmitglied der Hays AG, die aktuelle Entwicklung.
Der Hays-Fachkräfte-Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung aller relevanten Stellenanzeigen in überregionalen und regionalen Tageszeitungen sowie den meistfrequentierten Online-Jobbörsen.
Quelle: Hays
[…] Diese Fachkräfte, die noch bereit sind, sich in die Strukturen der Werbeagenturen einbinden zu lassen, sind jedoch rar und inhouse ein relativ kostenintensiver Faktor. Alternativ bleibt noch die Möglichkeit, die benötigten Leistungen extern einzukaufen, was jedoch endgültig das Konstrukt der einstigen Full-Service Agentur aufbricht. So oder so schlagen sich diese Umstrukturierungen letztendlich im Preis nieder und damit auf in den Kosten, die von den Kunden getragen werden müssen. Eine Preissteigerung ist die Folge, die sich oftmals nur noch die „großen Fische“ leisten können. […]
[…] Diese Fachkräfte, die noch bereit sind, sich in die Strukturen der Werbeagenturen einbinden zu lassen, sind jedoch rar und inhouse ein relativ kostenintensiver Faktor. Alternativ bleibt noch die Möglichkeit, die benötigten Leistungen extern einzukaufen, was jedoch endgültig das Konstrukt der einstigen Full-Service Agentur aufbricht. So oder so schlagen sich diese Umstrukturierungen letztendlich im Preis nieder und damit auf in den Kosten, die von den Kunden getragen werden müssen. Eine Preissteigerung ist die Folge, die sich oftmals nur noch die „großen Fis […]