Sonntags habe ich manchmal so verrückte Ideen – und dann suche ich (als alter Keyword-Trapper Spurenleser) nach genau dem, was mir eingefallen ist. Und das Verrükjte ist: meistens werde ich fündig! Ob die Bibel als täglicher Morgen E-Mail Newsletter (gibts) oder eine Möglichkeit, ohne Registrierung gemeinsam Texte zu schreiben und zu verändern im Web (gibts) – wir leben im Web 2.0 Schlaraffenland 🙂 Und gestern kam ich auf die Idee, dass ich gern Audio-Tweets senden würde. Also Tweets in das Mikrofon sprechen und als Kurz-URL senden – und was soll ich sagen: Nach zwei Stunden Googlen habe ich es gefunden!
Was war das für ein Keyword-Forschen: „Sprachnachricht Twitter“ „Twitter Mikrofon“ – erst „Audio-Tweet“ brachte die gewünschten Ergebnisse. Ja, es hatte schon ein Weilchen gedauert, bis ich die passenden App für mein iPhone gefunden habe. Doch ich gab nicht auf, denn wie gesagt: Wir leben im Web 2.0-Schlaraffenland, und es gibt nichts, was es nicht schon gibt.
Ich fand mehrere Projekte, aber erst, als ich bei Mashable und in der Netzwelt positive Rezensionen lesen konnte, hatte ich das Vertrauen, mich auf einen Anbieter zu stützen. Bei TweetMic gibt es eine kostenfreie und eine kostenpflichtige Version. Ich probierte zunächst die Basis-App aus. Und dann war es soweit: Ich sendete meinen ersten Audio-Tweet mit TweetMic.
TweetMic ist eines der neuen Web 2.0-Projekte, die sich vor allem über Crowdfunding finanzieren wollen – ich habe dann allerdings nach den ersten erfolgreichen Versuchen für 1,59 Euro die Premium-App gekauft und kann nun bis zu drei Minuten Audios senden – das macht wirklich Spaß! Hier ein Beitrag zu TweetMic aus Netzwelt
Chirbit ist eine gute Alternative zu TweetMic (sagt Mashable) aber da habe ich keine Erfahrungen mit: Zu Chirbit
Warum jetzt Audio-Tweets?
Ich mache das nicht, weil ich Langeweile habe oder private Ambitionen verfolge – ich mache das, weil ich weiß, dass das Ohr dem Auge überlegen ist. Im Mutterleib sind wir blind, passiv, hilflos – aber wir können schon sehr gut hören! Das hat zur Folge, dass alles, was durch die Ohren zu uns dringt, viel tiefer dringt als das, was das Auge uns liefert.
Evas erste Audio-Nachricht mit TweetMic
Wenn wir Musik hören (oder ein gut gesprochenes Hörbuch), ist jede Zelle beteiligt und saugt die Klänge auf. Wenn wir Audio-Tweets senden, vermitteln wir dem Empfänger ein viel intimeres , authentischeres Bild von uns als mit einer Textnachricht. Mit der Stimme ist schlecht lügen – vor allem, wenn dazu das Bild fehlt!
Was ich mir also wünschen würde ist, dass wir „Twitterraner“ ab und zu eine Audio-Nachricht senden würden, um die Beziehungen im Netz zu vertiefen. Ich habe schon einige tolle Leute kennen gelernt über Twitter – und Netzwerke sind ja unser aller Schatz bei der Suche nach der optimalen Marketing-Strategie.
Mein Vorschlag: Probiert es aus und sendet per TweetMic unter dem Hashtag #tweetmic mal eine kleine Audio-Nachricht – was daraus wird, werden wir sehen. ich hoffe nur, es fuktioniert! Gestern kam die Rückmeldung von meinem lieben Geschäftspartner, er erhält immer eine Fehlermeldung – nunja, ist eben noch ein ganz junges Projekt…
Zu Tweetmic
Tolle Idee. Musste natürlich sofort suchen, ob es das nur für das iPad geht und habe zu meiner Freude festgestellt, dass es mindestens eine App auch für Android gibt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jehoefna.Twitter&hl=de. Und hier der Testtweet dazu: https://twitter.com/#!/Birgit_Schultz/status/199772358330945536
:))
Hi liebe Birgit – danke schön! Ist schon komisch, Audio-Tweets zu senden – aber cool!